Teufelsinsel

Diese Trauminsel birgt ein dunkles Geheimnis

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Das ist die brutale Geschichte der "Teufelsinsel".

Auf den ersten Blick wirkt die Île du Diable wie das Paradies: Palmenstrände so weit das Auge reicht, dazu ein türkisfarbenes Meer. Was nun nach einer Urlaubsinsel aussieht, war früher aber der Vorhof zur Hölle. Die kleine Insel vor der Küste Französisch-Guayanas war nämlich eine Strafkolonie, nur die wenigsten Gefangenen überlebten den Aufenthalt auf der "Teufelsinsel".  

Zwischen 1852 und 1946 wurden Verbrecher, aber auch Oppositionelle, auf die rund 14 Hektar große Insel gebracht. Dort wurden sie unter unmenschlichen Bedingungen interniert und zur Zwangsarbeit verdonnert. Schätzungen zufolge überlebte die Hälfte der Gefangenen das erste Jahr auf der Insel nicht.

Besonders dramatisch war die Situation unter Kaiser Napoleon III., dem Neffen Napoleon Bonapartes. Dieser hatte die Herrschaft gewaltsam an sich gerissen und schaltete nun alle Opposition aus. Viele Intellektuelle wurde des Landesverrats bezichtigt und auf die Teufelsinsel gebracht.

Der bekannteste Gefangene war dabei Artilleriehauptmann Alfred Dreyfus, der von 1895 bis 1899 inhaftiert war. Ihm wurde fälschlicherweise Hochverrat vorgeworfen, erst 1906 wurde Dreyfus schließlich rehabilitiert.

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