Rauchverbot ist jetzt landesweit in Kraft getreten.
Auf den Philippinen ist ein landesweites Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen in Kraft getreten. Die Regierung forderte die Bevölkerung am Sonntag auf, sich an die Verordnung zu halten. Das Verbot gilt sowohl in Gebäuden als auch draußen - auf Spielplätzen, Gehsteigen, in Schulen und Restaurants sowie in Verkehrsmitteln.
Ein Sprecher von Staatschef Rodrigo Duterte bezeichnete das Rauchverbot als "Meilenstein". Für Raucher gibt es eigene, abgeschlossene Raucherräume.
Duterte, früher selbst starker Raucher, hatte während seiner Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Davao ein ähnliches Verbot durchgesetzt. Wer trotzdem nicht von seiner Zigarette lassen kann, muss mit Strafen von umgerechnet 170 Euro rechnen, Unternehmen sogar mit bis zu 3.400 Euro. In dem südostasiatischen Land greifen einer Untersuchung aus dem Jahr 2015 zufolge etwa 42 Prozent der Männer und zehn Prozent der Frauen zur Zigarette.