Die drei Mädchen mussten inmitten von Essen, Kot und Urin wohnen.
Den Polizisten in Edgewater im US-Bundesstaat Florida bot sich ein absolut erschreckendes und verstörendes Bild. In einem Einfamilienhaus mussten drei Mädchen inmitten von Müllbergen und insgesamt 245 Tieren wohnen. Drei Erwachsene werden nun angeklagt.
Wie die örtliche Polizei mitteilte, sind die Kinder acht, neun und zehn Jahre alt. Sie lebten zusammen mit ihren Eltern und der Freundin ihres Vaters im Haus. Der Vater selbst soll dann die Behörden verständigt haben. Er "glaubte, dass das Haus für die Kinder unbewohnbar war", so die Polizei in einer Aussendung.
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Überall waren Kot und Urin
Als die Polizisten das Haus betraten, zeigten sie sich schockiert. Es war fast unmöglich, durch das Haus zu kommen, ohne auf Müll zu treten. Überall waren Kot und Urin, dazu Berge voller Abfall. Die Beamten machten dann insgesamt 245 Tiere aus, die mit der Familie lebten:
darunter zwei Katzen, vier Hunde, 14 Vögel, 90 Mäusen und 83 Ratten.
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„Dies war das absolut schlimmste Zuhause, in dem ich jemals“ so Polizist Anthony Binz. Vor allem der Ammoniakgeruch sei bestialisch gewesen. Die Mädchen wurden nun in die Obhut eines Verwandten gegeben, die Tiere wurde ins Tierheim gebracht. Die drei Erwachsenen werden nun wegen Kindesmisshandlung und Tierquälerei angeklagt.