Opfer mit Kalaschnikow erschossen

Dreifachmord: Seemann rächte sich für Erpressung

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Bürgermeister: Täter gefasst - Seemann soll sich für Erpressung gerächt haben.

Split. Im Zentrum der kroatischen Adriametropole Split sind am heutigen Samstag drei Menschen durch einen Schussangriff ums Leben gekommen. Der Angriff ereignete sich gegen 15.30 Uhr im belebten Altstadtviertel Sperun, zwei Opfer waren auf der Stelle tot. Ein drittes erlag im Krankenhaus den schweren Schussverletzungen, meldete die kroatische Nachrichtenagentur Hina.

Wie der Bürgermeister von Split, Andro Krstulovic Opara, am Abend auf seiner Facebook-Seite mitteilte, nahm die Polizei den mutmaßlichen Täter, einen Seemann, wenige Stunden später in Split fest. "Eine derartige Tat haben wir seit Jahrzehnten nicht gesehen, sie hat die Bürger der Stadt schockiert", schrieb er. Auch ein zweiter Mann befindet sich demnach in Polizeigewahrsam. Seine eventuelle Verbindung zu dem Verbrechen blieb zunächst unklar.

Dreifachmord: Seemann rächte sich für Erpressung
© Facebook
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Der mutmaßliche Mörder Z. Er arbeitete als Seemann.

Kroatischen Medien zufolge handelte es sich bei den Opfern um polizeibekannte Personen aus dem Drogen-Milieu. Möglicherweise habe der Täter die Morde als Rachefeldzug geplant und ausgeführt. Die Erschossenen sollen demnach die Familie des Seemanns erpresst und seinen Bruder misshandelt haben. Als er den ersten Mann tötete, soll er "Ich werde euch alle töten" gerufen haben. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an Beamten aus und rief die Bewohner auf, in ihren Häusern zu bleiben.

Im Zentrum von Split wurde der mutmaßliche Todes-Schütze mit der Kalaschnikow in der Hand gefilmt:

 

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