Die Drogen-Schmuggler werden immer dreister.
Aufregung in Spanien: An der bei Urlaubern beliebten Costa del Sol haben Drogenschmuggler am helllichten Tag ihre Ware direkt am Strand von Marbella entladen – und das vor hunderten ahnungslosen Touristen. Das Ereignis, das bereits im September auf der beliebten Playa Ancha in Casares nahe Estepona stattfand, wurde von Badegästen gefilmt und verbreitete sich rasch in den sozialen Medien.
- Urlauberin am Gardasee entführt, gefesselt und missbraucht
- Italien-Schock: Für diesen Urlauber-Hotspot muss man plötzlich zahlen
In dem Video sind mehrere Männer zu sehen, die große Pakete von einem Schnellboot auf den Strand transportieren und in ein wartendes Fahrzeug verladen. Viele der Männer trugen T-Shirts über ihren Köpfen, um ihre Identität zu verbergen. Einige Beobachter kommentierten, dass die Täter mit auffallender Ruhe vorgingen, was auf ein Gefühl der Straflosigkeit hindeutete.
Laut dem Bürgermeister von Casares, Juan Luis Villalón, handelt es sich um einen beispiellosen Vorfall in der Region. „Diese Ereignisse haben nie zuvor in Casares stattgefunden, geschweige denn mitten am Tag. Das ist ein Alarmzeichen und ein Aufruf zum Handeln“, sagte er.
Die spanischen Behörden haben mehrere Personen festgenommen, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen. Die Ermittlungen werden von einer spezialisierten Antidrogen-Einheit geführt. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Dreistigkeit von Drogenschmugglern an touristischen Hotspots und die Herausforderungen, denen sich die Sicherheitskräfte gegenübersehen.