Syrer empört vor Gericht

Ehefrau zum Sex gezwungen: "Wusste nicht, dass es verboten ist"

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Ein syrischer Flüchtling sorgt derzeit mit seinen Aussagen vor Gericht für zahlreiches Kopfschütteln.

Ein Fall in Deutschland, der in Moment die Gerichte beschäftigt, sorgt für Entsetzen. Abdul A. wird vorgeworfen nicht nur seinen eigene Ehefrau vergewaltigt, sondern auch sein Kind brutal misshandelt zu haben. Zwar zeigte sich der Angeklagte vor dem Berliner Strafgericht teilweise geständig, doch sorgte er mit teils wirren Aussagen für kollektives Kopfschütteln.

Sex oder es gab Schläge
Der Syrer, der mit seiner Frau und dem gemeinsamen Kind vergangenes Jahr über die Balkanroute nach Deutschland flüchtete, soll immer wieder handgreiflich gegenüber seiner Familie geworden sein.  Seine 25-jährige Frau soll er laut der Anklageschrift immer wieder zu Sex gezwungen haben. Verweigerte sie sich ihm, hagelte es Schläge. Laut Angaben der deutschen „Morgenpost“ soll sich der Angeklagte damit verteidigt haben, dass er nicht wusste, dass dies in Deutschland verboten sei. Auch sein Sohn musste unter den Ausbrüchen seines Vaters immer wieder leiden. So soll er seinen Sohn während einer Essensausgabe im Flüchtlingsheim brutal zu Boden geworfen und mit den Füßen malträtiert haben. Nur durch das beherzte Eingreifen von zwei Mitbewohnern konnte Schlimmeres verhindert werden. 

Frau wollte ihn verlassen
Eine Episode aus den Wutausbrüchen des Syrers, erzählt von einem Parkbesuch. Dort soll er seine Frau in ein Gebüsch gezerrt und brutal verprügelt haben. Den Kopf der Frau schlug er dabei mehrfach gegen eine Mauer. Sie musste mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Zumindest diesen Vorwurf gestand der Mann vor Gericht. Er rechtfertigte sich jedoch damit, dass seine Frau ihn verlassen wollte. Er Sprach in diesem Zusammenhang von „gewissen Respektlosigkeiten“, die sich seine Frau erlaubte. Abdul A. sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Der Prozess wird am 8. November fortgesetzt.

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