Sie trugen nur Turnschuhe

Ehepaar stürzt bei Alpen-Wanderung in den Tod

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Die Urlauber haben Turnschuhe getragen und seien damit für eine solche Tour nicht ausgestattet gewesen, wie die Polizei berichtet.

Bayern. Tragödie an der Zugspitze: Eine Wanderung eines Ehepaares in Garmisch-Partenkirchen endete am Osterwochenende tödlich. Die beiden Urlauber aus Sachsen-Anhalt wurden am Abend des Karsamstags unterhalb des Wegabschnitts zwischen Höllentalangerhütte und Hupfleitenjoch tot aufgefunden. Die 55-Jährige und ihr 60-jähriger Mann stürzten auf einem verschneiten Wegabschnitt – beide waren für die Tour schlecht ausgerüstet. Laut Polizei haben die Urlauber nur Turnschuhe getragen. "Das ist sehr alpines Gelände, in dem es auch steil runtergeht", sagte ein Sprecher der Polizei. "Für solche Touren braucht man gescheite Wanderschuhe."

Die Vermieterin ihrer Ferienwohnung meldete das Paar am Karsamstag bei der Polizei als vermisst. Der Unfall dürfte aber bereits am Mittwoch passiert sein. An diesem Tag brachen sie zur Wanderung von Grainau aus Richtung Osterfelderkopf auf, von der sie nicht zurückkamen. 

Die Bergung wurde aufgrund der geringeren Gefährdung der Einsatzkräfte am Ostersonntag bei Tageslicht durchgeführt. Dabei waren fünf Beamte der Alpinen Einsatzgruppe sowie ein Polizeihubschrauber mit Rettungswinde beteiligt.

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