Unglück in der Schweiz

Eltern sollen Bus-Tote identifizieren

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Die sterblichen Überreste der Kinder sind in der Kapelle in Sitten.

Nach dem schweren Busunglück im Schweizer Kanton Wallis mit 28 Toten sollen am Donnerstag möglichst viele der Opfer identifiziert werden. Eltern und Angehörige wurden in der Früh zu den toten Kindern gebracht, teilte ein Sprecher der Kantonspolizei im Wallis mit. In einer Kapelle in Sitten sollten sie die sterblichen Überreste formell identifiziert werden. Sollte es nicht möglich sein, die Toten am Aussehen oder an den Kleidern zu erkennen, werde eine DNA-Analyse in Auftrag gegeben.

Bereits am Mittwochabend seien ein oder zwei leichter Verletzte wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, sagte der Sprecher. Medien hatten von noch mehr Entlassungen berichtet. Das konnte der Sprecher zunächst nicht bestätigen. Auch am Donnerstag sollten weitere Kinder nach Hause geschickt werden. Unterdessen bangen die Angehörigen noch um das Leben mehrerer schwer verletzter Schulkinder.

Tausende bei Trauergottesdienst
Mehrere Tausend Trauernde haben am Mittwochabend in der historischen St.-Pieters-Kirche in Löwen bei Brüssel der Opfer des Busunglücks gedacht. Der Gottesdienst wurde vom Brüssler Erzbischof Andre-Joseph Leonard geleitet und begann mit der Entzündung von 28 Kerzen. Der Apostolische Nuntius in Belgien, Erzbischof Giacinto Berloco, verlas ein Schreiben von Papst Benedikt XVI.

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