Ständig neue Enthüllungen und Skandale im Countdown zur US-Präsidentenwahl.
Nur mehr 86 Tage bis zu den vielleicht wichtigsten US-Wahlen seit Generationen. Demokraten-Veteranin Hillary Clinton (68) hat den republikanischen Skandal-Kandidaten Donald Trump (70) nach einem Triumph-Parteitag und einer Serie an Trump-Eigentoren vorerst mit 47,5 % zu 41,2 % deutlich abgehängt. Selbst dem großmauligen Immobilien-Mogul dämmert schon, dass er die Wahl am 8. November auch verlieren könnte. „Dann mache ich einen sehr, sehr langen Urlaub“, sagte der Wüterich zerknirscht zum Sender CNBC.
Doch in zweieinhalb Monaten kann viel passieren – vor allem angesichts Clintons eigenen Skandalen mit täglich neuen Enthüllungen über brisante Emails und dubiosen Geldflüssen zur Mega-Charity „Clinton Fundation“.
Hillary hat die "Swing States" derzeit hinter sich
Nach den Vorwahlen und den beiden Nominierungs-Parteitagen stehen im Endspurt des US-Wahlkampfes als Fixpunkte nur noch die großen TV-Debatten am Terminkalender der Kandidaten, die das Duell endgültig entscheiden könnten:
- Am 26. September steigt die erste TV-Debatte an der Hofstra University.
- Am 4. Oktober diskutieren die Vizekandidaten gegeneinander, Clintons „Running Mate” Tim Kaine gegen Trumps Vize Mike Pence.
- Am 9. Oktober treffen sich die White-House-Anwärter in St. Louis zum Rematch.
- Der letzte TV-Showdown Clinton vs. Trump steigt am 19. Oktober in Las Vegas. Trump drohte jedoch bereits: Er wolle nur debattieren, wenn „faire Fragen“ gestellt werden.
Entschieden werden die Wahlen in den umkämpften „Swing States“. Florida, Ohio, North Carolina und Colorado sind die wichtigsten. Laut Umfragen liegt Clinton hier derzeit deutlich vorn.
