Keine Ruhe in Amatrice

Erneut Erdbeben in Italien mit Stärke 4,1

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Das Epizentrum lag zwischen Amatrice und Accumuli.

Das von einem schweren Erdbeben im August zerstörte Gebiet zwischen den mittelitalienischen Regionen Latium und Marken kommt nicht zur Ruhe. Ein Erdstoß mit Magnitude 4,1 ist in der Nacht auf Dienstag registriert worden. Das Epizentrum lag zwischen den Gemeinden Amatrice und Accumoli, die beim Erdbeben im August mit insgesamt 297 Todesopfern zerstört worden waren.

Nachbeben

Weitere Nachbeben mit Stärke 3,2 und 3,4 folgten, berichtete das italienische Institut für Geologie und Vulkanologie. Die neuen Erdstöße lösten Angst unter den Obdachlosen in Amatrice aus. 850 Menschen leben noch in Zeltlagern, die ab dem kommenden Freitag abgebaut werden sollen.

Schlechtwetter

Denn wegen des zunehmend schlechten Wetters sollen demnächst keine Menschen mehr in Zeltlagern übernachten, berichtete der Bürgermeister von Amatrice, Sergio Pirozzi. Hunderte Einwohner der Gemeinde Amatrice wollen aber ihr Dorf nicht verlassen. "Besser in den Wäldern zu leben, als unsere Landwirtschaftsunternehmen zu verlassen", betonten mehrere Familien, die in Campern und Wohnmobilen übernachten. Einige Familien richteten auch selber Zeltlager ein. Sie fürchten die Kälte und den Regen nicht. Insgesamt 249 Personen, die bisher in den Notlagern in Amatrice untergebracht waren, erklärten sich aber bereit, in Hotels zu ziehen, bis im Frühjahr Bungalows aufgebaut worden sind.

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