Schon 40 Todesopfer

Erneuter Ausbruch des Vulkans Merapi

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Der Merapi spuckte erneut - diesmal dreimal so gewaltig wie beim ersten Mal.

In einer gewaltigen Explosion hat der indonesische Vulkan Merapi erneut Lava und Asche gespuckt. Der Ausbruch überzog am Donnerstag noch in 130 Kilometer Entfernung Straßen, Bäume und Autos mit grauer Asche. Die Explosion war nach Angaben des Vulkanologen Surono drei Mal so stark wie die erste am 26. Oktober. Soldaten brachten Frauen und Kinder zu Lastwagen, während Trümmer auf sie niederregneten.

Erneuter Ausbruch des Merapi

Zahl der Todesoofer steigt
Mehrere verlassene Häuser gingen in Flammen auf. Die Zahl der Todesopfer stieg auf 40. Ein Krankenhaussprecher erklärte, dies habe jedoch nichts mit dem jüngsten Ausbrüchen am Mittwoch und frühen Donnerstag zu tun.

Geld für Hilfe fehlt
Die Provinzregierung warnte unterdessen, sie habe bald kein Geld mehr, um die mehr als 70.000 Menschen zu unterstützen, die vor dem Vulkan geflohen sind. Der Leiter des Katastrophenschutzes, Djarot Nugroho, die Vorräte reichten noch fünf Tage, wenn die indonesische Regierung nicht den Notstand ausrufe und Geld für die Region freigebe.

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Erneuter Ausbruch des Merapi