Nach Corona

Erster Mensch stirbt an tödlichem Affen-B-Virus

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Alarm in China: Zum ersten Mal ist ein Mensch am Affen-B-Virus (BV) gestorben.  

19 Monate nach Auftreten der ersten Corona-Fälle sorgt nun eine Meldung aus China für neue Aufregung. Wie erst jetzt mitgeteilt wurde, starb bereits im Mai ein 53-jähriger Mann am Affen-B-Virus. Es handelt sich um den ersten menschlichen Infektionsfall, der in China jemals dokumentiert wurde.

Hohe Sterblichkeitsrate

Beim betroffenen Mann handelt es sich um einen Tierarzt, der an Affen forschte. Nachdem der 53-jährige zwei tote Affen seziert hatte, zeigte er erste Symptome von Übelkeit und Erbrechen. Sein Zustand verschlechterte sich dann rapide, am 27. Mai starb er schließlich an den Folgen der Infektion.

Der Affen-B-Virus – auch Herpes B oder Affenherpes genannt – wurde erstmals 1932 von Albert Sabin beobachtet und charakterisiert. Das Virus kann durch direkten Kontakt und Austausch von Körpersekreten übertragen werden und hat eine Sterblichkeitsrate von 70-80 Prozent. 
 

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