Zwei Tage nach der Präsentation des Vorschlags für das nächste EU-Mehrjahresbudget starten die Gespräche darüber
Die zuständigen Europaministerinnen und -minister werden sich bei ihrem Treffen am Freitag in Brüssel untereinander und mit der Kommission über ihre Vorstellungen austauschen.
Seit der Präsentation wurde viel Kritik laut; auch aus Österreich: Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP), die am Freitag in Brüssel ist, sprach sich gegen mehr Geld aus Wien aus.
Das EU-Budget soll nach den Wünschen der Kommission deutlich steigen, und zwar von 1,211 Billionen Euro in der aktuellen Periode auf 2 Billionen. Damit sind viele nicht einverstanden, vor allem die großen Beitragszahler wie Deutschland. Erneut auf der Agenda steht am Freitag auch die Frage, Katalanisch, Baskisch und Galicisch zu EU-Amtssprachen zu machen. Spanien kämpft seit rund zwei Jahren darum. Die Entscheidung war im Mai vertagt worden; zu den Skeptikern gehörte neben Finnland oder Schweden auch Österreich. Auch morgen dürfte es keine Entscheidung geben.
