Der Kampfjetpilot sei "wohlauf". Nach seinem Kollegen werden nun gesucht.
Ein schreckliches Unglück erschüttert die Idylle der Mecklenburger Seenplatte. Am Montag gab es einen lauten Krach. Zwei "Eurofighter" der deutschen Bundeswehr sind im im deutschen Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt. Das Innenministerium in Schwerin bestätigte am Montag entsprechende Informationen des Radiosender "Ostseewelle".
Wie die "Bild"-Zeitung online berichtet, soll es noch in der Luft zum Crash gekommen sein, ehe die beiden Jets rund zehn Kilometer getrennt voneinander zum Absturz kamen. Ein Video zeigt die beiden Absturzstellen aus der Ferne, sowie jeweils eine dichte Rauchsäule über den Wracks der Jets.
Wald brennt nach Absturz
Eines der beiden Flugzeuge stürzte nach Worten eines Ministeriumssprechers nahe der Ortschaft Jabel (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) in ein Waldstück. Das andere sei südlich der Ortschaft Nossentiner. Dabei soll es sogar zu Waldbränden gekommen sein.
Leichenteile bei Suche nach 2. Piloten gefunden
Zu möglichen Opfern war zunächst noch nichts bekannt. Wie ein Sprecher des Waffengeschwaders 73 in Laage sagte, betätigten die Piloten den Schleudersitz. Einer der Piloten wurde lebend in einer Baumkrone hängend gefunden, berichtet die "Bild".
Nach dem Zweiten sei intensiv gesucht worden. Bisher wurde er nicht gefunden. Allerdings wurden nahe der Absturzstelle Leichenteile entdeckt. Ob diese auch zum zweiten Crash-Piloten gehören, wollte die Polizei vorerst nicht bestätigen.
Beide Maschinen gehörten zum Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff", das in Laage bei Rostock stationiert ist.