'Es wäre sehr einfach, dort etwas zu verstecken und zuversichtlich zu sein, dass es nicht gefunden werden würde.'
Am 3. Mai 2007 verschwand die damals dreijährige Maddie McCann aus der Ferienwohnung ihrer Eltern im portugiesischen Praia da Luz. Eine beispiellose Suchaktion war die Folge - doch leider erfolglos.
Nach fast 11 Jahren der Ermittlungen drohten die Geldmittel für die „Operation Grange“ auszugehen, doch wenige Tage vor der Deadline konnte Entwarnung gegeben werden. Das britische Innenministerium bestätigte, dass Scotland Yard zusätzliche Mittel erhalten werde. Damit soll eine wichtige, letzte Spur verfolgt werden. Dabei soll es sich nun aber wirklich um die letzte Chance handeln. In Großbritannien wird seit Jahren über die Einstellung der teuren Ermittlungen diskutiert.
"Sie wird niemals gefunden werden"
Doch während Maddies Eltern Gerry und Kate McCann die Hoffnung nicht aufgeben, sehen viele Ex-Ermittler schwarz: In einer australischen TV-Dokumentation äußerte sich nun Ex-Polizist Colin Sutton zum Fall Maddie McCann: "Sie wird niemals werden", zeigt sich der Brite laut "Daily Star" überzeugt.
Denn in dem portugiesischen Ferienresort, aus dem das kleine Mädchen vor etwa elf Jahren verschwand, seien rund 600 Brunnen verteilt. Laut Sutton soll in einem davon Maddies Leiche versteckt sein. Es sei jedoch beinahe unmöglich, diese zu finden, da die meisten Brunnen schwer zugänglich und seit Jahren unverwendet seien: "Es wäre sehr einfach, dort etwas zu verstecken und zuversichtlich zu sein, dass es nicht gefunden werden würde", so der Ex-Cop.