Ein britischer Militärexperte warnt vor einem möglichen Krieg zwischen der NATO und Russland in den kommenden zwei Jahren.
Ed Arnold vom Royal United Services Institute (RUSI) fordert Deutschland auf, schneller und gezielter in seine Verteidigung zu investieren, wie "ntv" berichtet. Die Bundesregierung dürfe angesichts der wachsenden Bedrohung durch Russland keine zehn Jahre mit der Aufrüstung warten. Statt langfristiger Pläne müsse sich die Bundeswehr jetzt auf den raschen Ausbau bewährter Waffensysteme konzentrieren – besonders bei der Artilleriemunition. Laut Arnold sei eine schnelle Erhöhung der Einsatzbereitschaft entscheidend, um in einem möglichen Konflikt handlungsfähig zu sein.
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Zu 90 Prozent hinter US-Friedensplan?
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat einen aktuellen Bericht der "New York Post" zurückgewiesen, wonach Verteidigungsminister Rustem Umjerow erklärt haben soll, die Ukraine unterstütze einen von US-Außenminister Marco Rubio vorgestellten Waffenstillstandsplan mit Russland zu 90 Prozent. Der Plan soll demnach bei Gesprächen in Frankreich präsentiert worden sein. In einer Stellungnahme gegenüber "Sky News" stellte das Ministerium klar, dass es keine politischen Entscheidungen treffe und daher auch keine prozentualen Bewertungen abgeben könne. Damit distanziert sich Kiew deutlich von der angeblichen Aussage und betont, dass Entscheidungen über Friedenspläne nicht in seinem Zuständigkeitsbereich liegen.
US-Abgeordneter kritisiert Putin
Der republikanische US-Abgeordnete Joe Wilson hat unterdessen den russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Beitrag auf der Plattform "X" scharf kritisiert. Er bezeichnete Putin als "Kriegsverbrecher" und warf ihm vor, durch die Bombardierung von Spielplätzen und christlichen Bäckereien sowie einem vorgetäuschten Oster-Waffenstillstand seine Verachtung für menschliches Leben zu zeigen. Wilson betonte, dass Putin die Invasion selbst begonnen habe und sie jederzeit beenden könne. Er äußerte die Überzeugung, dass die Geschichte Putin als eine "schwache und erbärmliche Person" bewerten werde. Abschließend erklärte Wilson seine Solidarität mit der Ukraine und seine Dankbarkeit, an ihrer Seite zu stehen.