US-Firmen

Fabriken in Asien sollen nach Amerika

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Auch Lateinamerika soll von Initiative profitieren.

Die US-Regierung arbeitet an einer Initiative, um US-Firmen zur Verlegung ihrer Fertigungsanlagen aus Asien in die USA und nach Lateinamerika zu bewegen. Die Bereiche Infrastruktur, Energie und Transport könnten als erste in Angriff genommen werden, sagte der Lateinamerika-Berater von Präsident Donald Trump, Mauricio Claver-Carone, am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters.

"Im Prinzip legen wir eine 'Back to the Americas'-Initiative auf." Durch finanzielle Anreize könnten Investitionen im Volumen von bis zu 50 Milliarden Dollar (42,64 Mrd. Euro) in die USA oder nach Lateinamerika und in die Karibik zurückgeholt werden. Claver-Carone sprach von "nearshoring", eine Anspielung auf "offshoring", die Verlegung der Produktion aus den USA ins Ausland, besonders nach Asien.

Trump hatte schon im Wahlkampf die Stärkung der Industrie in den USA zu einem Ziel erklärt. Claver-Carone ist der Kandidat der USA für die Leitung der Inter-American Development Bank (IDB). Sollte er die für September angesetzte Wahl gewinnen, wäre er der erste US-Bürger an der Spitze der Bank.

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