Staatsanwalt spricht von Beweisen

Fall Maddie: Beweisen Fotos ihren Tod?

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Staatsanwalts Hans Christian Wolters spricht von Beweisen für Maddies Tod.

Maddie McCann verschwand 2007 in Portugal - gegen einen 43-Jährigen wird wegen Mordes ermittelt. Verdächtig ist Christian B., ein Deutscher, der damals in unmittelbarer Nähe jenes Hotels in Praia da Luz war, aus dem Maddie (damals 3 Jahre) verschwand. B. ist in Deutschland in Haft. Jetzt sorgt eine Aussage des Braunschweiger Staatsanwalts Hans Christian Wolters für Aufsehen.
 
Auf die Frage einer Reporterin, ob es irgendwelche materiellen Beweise für den Tod des Mädchens gebe, antwortet Wolters mit Ja. Auf die Nachfrage, um was für Beweise es sich handle, sagt er lediglich: "Zu den Sachen, die wir haben, kann ich nichts sagen."
Gegenüber der BILD sagte Wolters: „Wir haben einen tatsachengestützten Verdacht. Diese Tatsachen basieren auf Beweismitteln, die für uns keinen anderen Schluss zulassen, als dass Maddie tot ist bzw. von Christian B. getötet wurde.“
 
Maddie McCann
© EPA
 

Gibt es sogar ein Video?

Unklar bleibt, um was für Indizien es sich handelt. Während DNA-Spuren des mutmaßlichen Täters unwahrscheinlich sind, könnte es andere spektakuläre Beweise geben.   Laut „BILD“ könnten die Ermittler sogar im Besitz von Fotos oder Videos der Tat sein.  Möglich wäre auch, dass man den rosa Schlafanzug gefunden hat, welchen das Mädchen in der Nacht ihres Verschwindens trug. Dies wäre aber kein Beweis für den Tod der kleinen Maddie. 
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