Behörden sprechen von Explosion. Reederei gibt hingegen Entwarnung.
An Bord einer Fähre von Kiel ins litauische Klaipeda hat es einen Zwischenfall gegeben. Das Schiff mit 335 Menschen an Bord sei nach einer Explosion im Maschinenraum in Brand geraten, sagte ein Sprecher der litauischen Luftwaffe am Dienstag. Eine Vertreterin der Reederei DFDS erklärte dagegen, es gebe zwar ein technisches Problem im Maschinenraum, aber kein Feuer. "Es brennt nicht", sagte sie.
Die Fähre "Regina Seaways" werde nun von einem Schlepper in den Hafen von Klaipeda gezogen. Ursprünglich habe das Schiff dort um 17.00 Uhr Ortszeit ankommen sollen.
Ein DFDS-Sprecher betonte, es seien keine Verletzten gemeldet worden. "Es gab eine Vibration und Rauch, aber kein Feuer", sagte auch er. Das litauische Militär hatte zuvor mitgeteilt, die Fähre habe gegen 12.45 Uhr (MESZ) einen Notruf abgesetzt. Ein Hubschrauber sei auf dem Weg zu dem Schiff, zwei weitere stünden in Bereitschaft. Später erklärte das litauische Verteidigungsministerium, der Brand sei gelöscht worden.