Innenminister: In "Rekordzeit" große Anzahl an Menschen in Sicherheit gebracht
Wegen eines Waldbrands in Südspanien sind am Dienstag zahlreiche Hotels evakuiert worden. Wie die Regionalregierung in der südspanischen Region Andalusien mitteilte, brach das Feuer in einem Wald in dem bei Touristen beliebten Badeort Tarifa nahe der Meerenge von Gibraltar aus. Demnach mussten sieben Hotels, zwei Campingplätze und 500 Fahrzeuge evakuiert werden.
Innerhalb einer "Rekordzeit" habe "eine große Anzahl an Menschen" in Sicherheit gebracht werden müssen, sagte Andalusiens Innenminister António Sanz vor Journalisten. An den anhaltenden Löscheinsätzen seien 17 Flugzeuge und Hubschrauber beteiligt. Die Lage bleibe nach mehreren Stunden der Brandbekämpfung "weiterhin schwierig".
Feuer war in Wohnmobil ausgebrochen
Wie der Sender TVE berichtete, brach das Feuer in einem Wohnmobil auf einem Campingplatz am Berg La Peña wenige Kilometer von Tarifa entfernt aus. Es breitete sich demnach aufgrund des starken Windes schnell aus. Das Zentrum von Tarifa ist demnach aber nicht bedroht.
Spanien ist wie auch das benachbarte Frankreich in dieser Woche von einer Hitzewelle betroffen. Die Brandgefahr bleibt "in weiten Teilen des Landes sehr hoch und extrem", warnte der spanische Zivilschutzdienst am Dienstag.