Syrer in Verdacht

Fieberhafte Suche nach Chemnitzer IS-Terrorverdächtigen

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Der flüchtige Syrer soll konkrete Anschlagspläne in Deutschland haben.

Nach der Anti-Terror-Razzia in Chemnitz hat die Polizei in Sachsen ihren Fahndungsaufruf für den flüchtigen 22-jährigen syrischen Hauptverdächtigen konkretisiert. Zudem wurden am Sonntagabend neue Fotos des mutmaßlichen Islamisten veröffentlicht.

Beschrieben wird Jaber al-Bakr von der Polizei wie folgt: 170 bis 175 Zentimeter groß und schlank. Sein Gang sei ohne Körperspannung, er "schlurfe" und halte oft den Kopf schräg. Besonderes Merkmal sei ein Muttermal auf der linken Wange in Höhe des Mundwinkels. Laut ersten Polizeiangaben soll er mit einem schwarzen Kapuzenpulli bekleidet sein - vorne mit einem weiß-orangefarbenen Muster mit der Aufschrift "Project". Zudem soll er hellbraune Kunstlederschuhe mit Schuhbändern tragen und einen schwarz-weißen Rucksack der Marke "Nike" dabeihaben.

Nach dem Bombenfund in Chemnitz hatte die Bundesanwaltschaft am Sonntag in Karlsruhe die Ermittlungen in dem Terrorfall übernommen. Am Montag (13.30 Uhr) geben die Ermittler in Sachsen Auskunft zum Geschehen und den Erkenntnissen.

Der Syrer soll einen Bombenanschlag vorbereitet haben. Er entwischte einem Spezialeinsatzkommando am Samstag knapp.

 

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