Nach Anschlag auf Ranger und beninische Soldaten in einem Nationalpark.
Französische Streitkräfte haben im Grenzgebiet zwischen den westafrikanischen Staaten Benin und Burkina Faso 40 Terroristen getötet. Wie der französische Generalstab am Samstag mitteilte, seien sie durch mehrere Angriffe mit einer Drohne und einer Fliegerstaffel am Donnerstag umgebracht worden. Die Terroristen hätten zuvor einen Anschlag auf Ranger und beninische Soldaten in einem Nationalpark in Benin verübt.
Frankreich ist in Westafrika massiv im Einsatz gegen Islamistenmilizen aktiv, ein Schwerpunkt ist Mali. Mit einer Neuausrichtung der französischen Präsenz in der Region und dem Ende der Operation "Barkhane" will Frankreich seine Truppenstärke langfristig von etwa 5100 auf 2500 bis 3000 Kräfte reduzieren. Auch die deutsche Bundeswehr hat in Mali mehrere Hundert Soldaten stationiert. Weitere etwa 300 Soldaten sind an der europäischen Ausbildungsmission EUTM beteiligt, die seit Dezember für ein halbes Jahr unter dem Kommando des Bundesheer-Brigadiers Christian Riener steht.
In den Staaten der Sahelzone - einem Gebiet, das sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt - sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv. Einige haben den Terrorgruppen Islamischer Staat (IS) oder Al-Kaida die Treue geschworen.