Weitere 16 Verletzte

Fünf Tote durch Autobombe in Libyen

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MIndestens fünf Sicherheitsleute kamen bei der Detonation ums Leben.

Bei einem Anschlag mit einer Autobombe auf einen Checkpoint in Libyens Hauptstadt Tripolis sind mindestens fünf Sicherheitsleute getötet und 16 weitere Menschen verletzt worden. Das verlautete am Dienstag aus Sicherheitskreisen.

Auch ISIS in Libyen tätig

In Libyen kämpfen rivalisierende Regierungen und Milizen gegeneinander. Auch sind mit dem "Islamischen Staat" (IS) verbündete Kämpfer in dem nordafrikanischen Land aktiv. Erst letzte Woche sorgte eine Meldung aus dem Pentagon für Verwirrung. Die USA haben nach eigenen Angaben den Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat in Libyen, Abu Nabil, bei einem Luftangriff getötet. Pentagon-Sprecher Peter Cook bestätigte am Samstag die US-Aktion vom Vortag und betonte zugleich, sie sei bereits vor den Terroranschlägen in Paris geplant und genehmigt gewesen.

Er wechselte von der Al-Kaida zu IS
Der auch als Wisam al-Subaidi bekannte Abu Nabil war der "Washington Post" zufolge früher ein irakischer Polizist und lange Zeit für die Al-Kaida im Einsatz. Dann habe ihn IS-Führer Abu Bakr al-Bagdadi 2014 nach Libyen geschickt, um dort einen Ableger der Gruppe aufzubauen. Cook zufolge war Abu Nabil möglicherweise auch der Sprecher in dem Video vom Februar, das die Exekution koptischer Christen zeigte.

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