Unfassbare Eskalation!

Fußball-Trainer prügelt Nachwuchsspieler am Platz halb tot

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Nachdem der Schiedsrichter nach zwei Platzverweisen die Partie vorzeitig abgebrochen hatte, kam es zur Prügelei.

Unfassbare Eskalation! Ein Nachwuchsfußballer wurde von einem gegnerischen Trainer nicht nur geschlagen, sondern sogar halbtot geprügelt. Der schockierende Fall führte nun in Nürnberg zu einem Gerichtsprozess. 

Der 49-jährige Trainer Markus M. muss sich wegen versuchten Totschlages verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, einen 17-jährigen Spieler der gegnerischen Mannschaft krankenhausreif geprügelt zu haben, wie "Bild" berichtet.

Das war passiert: Nachdem der Schiedsrichter nach zwei Platzverweisen die Partie der SG Boxdorf/Großgründlach gegen KSD Hajduk am 23. November 2019 vorzeitig abgebrochen hatte, kam es zur Prügelei. Als der Sohn des Trainers von SG Boxdorf/Großgründlach attackiert wurde, rannte der Vater auf den Platz, packte Semir K. erst an den Haaren und schlug ihm dann mit der Faust zweimal ins Gesicht.
 
Als der junge Mann bereits am Boden lag, trat er ihm mit dem Fußspann zweimal ins Gesicht. Spieler zogen den Trainer zurück. Die Polizei musste eingreifen, Semir K. lag mehrere Wochen im Krankenhaus, musste zweimal operiert werden.

Die Folge war ein wochenlanger Krankenhaus-Aufenthalt, eine Stahlplatte im Gesicht und andauernd Schmerzen.

 
Trainer Markus M. entschuldigte sich später noch persönlich bei seinem Opfer im Gerichtssaal, versprach: "Wenn ich eine zweite Chance bekomme, helfe ich dir bei deiner weiteren Zukunft." 5000 Euro Schmerzensgeld hat der Angeklagte bereits an das Opfer überwiesen.
 
Semir K. leidet heute noch unter den Schlägen: "Ich muss drei- bis viermal in der Woche Schmerzmittel nehmen. Eine Stahlplatte an der rechten Wange bleibt für immer drin", wie "Bild" berichtet.
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