Der Mann aus Australien soll deswegen 1998 im Gefängnis gewesen sein.
Der biologische Vater des in Thailand zurückgelassenen herzkranken Babys mit Down Syndrom ist nach Medienberichten in Australien schon einmal wegen Kindesmissbrauchs verurteilt worden. Der Sender Channel Nine News berichtete am Dienstag, seine Frau habe dies bestätigt. Der Mann sei 1998 deshalb im Gefängnis gewesen.
"Menschen machen Fehler, dass heißt nicht, dass sie für immer schlecht sind", zitierte der Sender die Ehefrau. Das Paar aus der Nähe von Perth ist von selbst bisher nicht an die Öffentlichkeit getreten, weist aber die Vorwürfe von dessen thailändischer Leihmutter zurück. Das Arrangement mit der Leihmutter in Thailand und ihre Erfahrungen hätten sie schwer traumatisiert, ließen David und Wendy Farnell aus Bunbury bei Perth in Westaustralien mitteilen. Sie hätten den Säugling nicht wegen seiner Behinderung im Stich gelassen.
"Gammy war sehr krank und den biologischen Eltern wurde gesagt, dass er allenfalls einen Tag leben werde", sagte eine Freundin im Auftrag der Farnells der Lokalzeitung "Bunbury Mail" am Dienstag. Den Vorwurf, die Farnells hätten eine Abtreibung verlangt, als Gammy Behinderung während der Schwangerschaft festgestellt wurde, wies die Freundin zurück.