In Hongkong

Gangsterboss mit Äxten ausgeweidet

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"Bauch lag offen und die Gedärme hingen heraus", so ein Augenzeuge.

Grausige Bluttat in Hongkong: Der mutmaßliche Anführer einer Verbrecherbande ist vor einem öffentlichen Krankenhaus brutal hingerichtet worden. Die Polizei meldete am Montag vier Festnahmen, nachdem das 30 Jahre alte Opfer Berichten zufolge von zwei maskierten Männern in schwarzer Kleidung mit Äxten und einem Fleischerbeil angegriffen worden war. Laut der Zeitung "The Standard" wurde das Opfer unter den Augen schockierter Passanten durch die Hiebe nahezu ausgeweidet.

"Es war entsetzlich... Sein Bauch lag offen, und die Gedärme hingen heraus", sagte ein Augenzeuge der Zeitung, die den Getöteten unter Berufung auf Polizeikreise als ranghohes Mitglied der Wo-Shing-Wo-Triade identifizierte. Fernsehbilder des Senders Cable News zeigten einen Krückstock inmitten der Blutlache am Tatort. Demnach hatte das Opfer mit dem Spitznamen "Tse" einen Arzt aufgesucht und die Klinik auf einen Krückstock gestützt verlassen, bevor es attackiert wurde. Später hätten etwa 100 mutmaßliche Mitglieder der Wo-Shing-Wo-Triade am Tatort Räucherstäbchen angezündet und für den Getöteten gebetet.

Die Polizei fand den Mann nach eigenen Angaben bewusstlos vor. Eineinhalb Stunden später sei er dann aber im Krankenhaus verstorben. Die festgenommen Verdächtigen sind demnach zwischen 18 und 30 Jahre alt. Schon 2011 war ein Gangsterboss von Mitgliedern der berüchtigten Triaden, die im organisierten Verbrechen aktiv sind, vor einem Luxushotel angefahren und anschließend zerstückelt worden.

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