Jetzt einsehbar

Geheime Corona-Protokolle über die Impfung enthüllt

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Die Veröffentlichung der Corona-Protokolle des deutschen Robert-Koch-Instituts (RKI) sorgte schon im März für einen großen Knall. Die ersten Dokumente, die an die Öffentlichkeit gelangten,  waren allerdings noch vielfach geschwärzt. Jetzt ist alles einsehbar. 

Die Dokumente offenbarten im März, dass die wichtigsten Berater der deutschen Regierung heftig über die umstrittenen Corona-Maßnahmen debattierten. Heftiger, als das in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. 

Neue Enthüllungen

Auch über die Corona-Impfstoffe gab es Streit. Weil man aber viele Stellen in den Protokollen schwärzte, gab es reichlich Kritik. Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (61, SPD) kündigte daraufhin an, eine Version ohne Schwärzungen zu veröffentlichen. 

Es ging um Corona-Impfstoffe

Jetzt sind die 1000 Seiten da - und zwar nahezu komplett ohne Schwärzungen. Interessant ist dabei vor allem, was sich hinter de nun offenbaren Passagen zu den Corona-Impfstoffen verbirgt. 

Wichtige Stellen sind jetzt einsehbar

Diese Passagen kennen wir jetzt - und darum ging es in den Protokollen:

  1. Thema war ein Update zur Impfung von AstraZeneca. Wörtlich hießt es: „Viel Aufregung generell [...]. „Einige Länder in Europa haben anders entschieden, z. B. setzt Norwegen Impfprogramm mit AstraZeneca aus bis auf Weiteres, auch abhängig von Fallzahlen.“
  2. Es wurde über eine brisante Entscheidung der Ständigen Impfkommission diskutiert: Diese entscheide „über beste Einsetzung von Impfstoffen und überlegt, ob bei diesem Signal gewisse Personengruppen lieber mit mRNA-Impfstoff geimpft werden sollten“. Weiter steht im Protokoll: "Dies ist jedoch kommunikativ und bzgl. Akzeptanz schwierig, dennoch intern intensive Diskussion“. 
  3. Auch Österreich war Thema in Deutschland. Es ging um den Umgang mit AstraZeneca: Die Rede war von einem Treffen zwischen den Niederlanden, Dänemark und Österreich. Und konkret: „Zweiwöchiges Aussetzen der Impfung mit AstraZeneca in NL und Dänemark um Fällen von Embolien nachzugehen“. In Deutschland „jedoch kein Aussetzen der Impfung“. 
  4. Weiter wurde diskutiert, ob RKI-Mitarbeiter geimpft werden sollen: Das Bundeskanzleramt habe entschieden, „dass vorerst kein Impfstoff an Ressorts ausgegeben wird“. Das RKI protestiert mit den Worten, dass „beim Bundeskanzleramt nicht präsent“ sei, dass der operative Bereich des RKI einen höheren Stellenwert habe als andere Ressorts. 

Immer mehr der Geheimsätze kommen nun also ans Licht.

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