Premier Philippe wollte sich zu einem Gespräch treffen - dies sagten die "Gelbwesten" nun aber ab.
Nach der massiven Gewalt bei Protesten der "Gelbwesten" am Wochenende bemühte sich die französische Regierung um Krisenbewältigung: Regierungschef Edouard Philippe kündigte für Dienstag ein Treffen mit Vertretern der Protestbewegung an und sondierte am Montag mit Oppositionsvertretern politische Antworten. Der Premier stellte für diese Woche weitere "Maßnahmen" in Aussicht, ohne Details zu nennen. Allerdings sagte die "Gelbwesten"-Delegation nun ihre Teilnahme an dem Treffen ab.
Hunderte Verletzte
Bei den Ausschreitungen vom Wochenende waren landesweit gut 260 Menschen verletzt worden, in Paris spielten sich chaotische Szenen ab. Die Polizei nahm 378 Verdächtige in Gewahrsam, rund 140 wurden einem Richter vorgeführt. Landesweit beteiligten sich nach Angaben des Innenministeriums 136.000 Menschen an den Demonstrationen der "Gelbwesten".