25 Kumpel wurden bei der Explosion getötet, vier werden noch vermisst.
Mehr als drei Tage nach dem schweren Grubenunglück im US-Bundesstaat West Virginia mit mindestens 25 Toten wird es immer unwahrscheinlicher, dass es Überlebende gibt. Die Suche nach vier zunächst noch vermissten Kumpel musste am Donnerstag zumindest vorübergehend unterbrochen werden: Giftiges Kohlenmonoxid und Methan in dem Stollen zwang die Rettungstrupps zur Rückkehr.
300 Meter vorgearbeitet
Zuvor hatten sie sich bis auf gut 300
Meter zu einer unterirdischen Rettungskammer vorgearbeitet. Die Hoffnungen
konzentrieren sich darauf, dass sich die Vermissten dort in Sicherheit
gebracht haben. Allerdings reichen die an diesem Ort gelagerten
Sauerstoffvorräte nur für vier Tage. In der Upper-Big-Branch-Kohlegrube rund
50 Kilometer südlich von Charleston war es am Montag zu einer heftigen
Explosion gekommen. Es ist das schwerste Bergwerksunglück in den USA seit
einem Vierteljahrhundert.