Der Flug LA1325 von Brasilien nach Paraguay wurde für die Passagiere zu einem wahren Albtraum.
Gewitter, Hagel-Sturm und ausgefallene Triebwerke: Auf dieses Flug-Erlebnis hätten die Insassen des Airbus A320-200 der LATAM Airlines Paraguay wohl gerne verzichtet. Eigentlich hätte der Flieger aus Santiago de Chile in Asunción (Paraguay) landen sollen, doch aufgrund starken Windes war dort keine Landung möglich. Die Piloten steuerten stattdessen Foz de Iguacu (Brasilien) an.
Nach etwa drei Stunden starteten sie den nächsten Versuch in Richtung Asunción – doch das Wetter verschlimmerte sich. Über Paraguays Hauptstadt zog ein starkes Gewitter mit Hagel auf. Es folgten heftige Turbulenzen, so dass die Passagiere sogar schon auf eine Notlandung vorbereitet wurden.
Beide Triebwerke fielen aus
Auf Videos ist zu sehen, wie die Maschine durchgerüttelt wird, während draußen Blitze zucken und verängstigte Passagiere schreien. Dann kam es noch schimmer: Ein Triebwerk fiel aus, kurz darauf auch das zweite. Immerhin sprang eines davon wenig später wieder an.
Die Piloten bewiesen kühlen Kopf und schafften trotz der Turbulenzen die Landung. Doch erst dann wurde klar, wie gefährlich die Situation wirklich gewesen war. Die Nase des Flugzeugs war komplett zerstört worden. Die Radarkuppel an der Spitze war komplett weg. Der Hagel hatte auch die Windschutzscheibe im Cockpit schwer in Mitleidenschaft gezogen.
