Bürgermeister, Verteidigungsminister und Justizminister starteten Abriss gemeinsam.
Eines der Wohnhäuser des kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar in Medellin wird dem Erdboden gleichgemacht. "Das Gebäude Monaco wird abgerissen. Ich bin davon überzeugt, dass alle Symbole der Illegalität in Medellin fallen müssen", sagte Bürgermeister Federico Gutierrez am Mittwoch.
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"Das Gute siegt über das Böse"
Gemeinsam mit Verteidigungsminister Luis Carlos Villegas und Justizminister Enrique Gil führte er die ersten Hammerschläge zum Abriss des Gebäudes. "Es ist ein Symbol dafür, dass nach Jahren des Kampfes das Gute über das Böse siegt", sagte der Rathauschef.
An der Stelle von Escobars Haus soll ein Park im Gedenken an die Opfer des Drogenbarons entstehen. Escobar und sein Medellín-Kartell dominierten in den 1980er-Jahren den internationalen Kokain-Schmuggel und waren für den Tod Tausender Menschen verantwortlich. Nachdem Escobar dem kolumbianischen Staat den Krieg erklärt hatte, wurde er 1993 von der Polizei erschossen. Wegen seiner Wohltaten für Bewohner von Elendsvierteln gilt Escobar aber noch immer zahlreichen Menschen als Held.