US-Wahl

Hillary: Müssen Trump in Ruhestand schicken

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 "Ich warte und schaue, wen wir nominieren und werde den Nominierten unterstützen"

Hillary Clinton will den demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten unterstützen, den ihre Partei für die Wahl im November aufstellt. Das kündigte die frühere Außenministerin und First Lady am Dienstag auf der Berlinale an. "Ich warte und schaue, wen wir nominieren und werde den Nominierten unterstützen", sagte die 72-Jährige weiter.
 
Zwingend sei, "dass wir den Amtsinhaber in den Ruhestand schicken", betonte sie mit Blick auf den Republikaner Donald Trump.
 
Wen sie gern als nächstes im Weißen Haus sähe, ließ Clinton offen - nur so viel: "Nicht den jetzigen Amtsinhaber". Sie wolle abwarten, wie der Auswahlprozess der Demokraten vonstattengehe.
 

Vorwahlen

In den USA wird am 3. November gewählt. Zuvor finden noch bis zum Sommer eine Reihe an Vorwahlen statt. Im Anschluss küren Demokraten und Republikaner bei großen Nominierungsparteitagen ihren jeweiligen Kandidaten.
 
Die Politikerin, die Trump 2016 unterlegen war, zeigte sich besorgt über die Politik unter dem jetzigen Präsidenten und die Folgen. Mit seinem Politikstil habe er etwa autoritäre Führungsfiguren ermutigt. "Dem Beispiel folgen einige ziemlich eindeutig. Ich denke, das ist eine sehr ernste Gefahr für die Demokratie", warnte Clinton. Der jetzige Präsident habe großes Maß an Bewunderung für autoritäre politische Führer.
 
Sie war bereits am Montag nach Berlin gekommen und stellte auf der Berlinale die vierteilige Dokuserie "Hillary" über ihr Leben und ihre Karriere vor. Der Abo-Sender Sky hat sich die Rechte an der Serie gesichert.
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