Aus Geldgier getötet

Höchststrafen im Fall der getöteten 17-jährigen Anneli

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Urteile wegen Mordes und erpresserischen Menschenraubs mit Todesfolge.

Im Prozess um die Entführung und Ermordung der 17-jährigen Anneli-Marie aus Sachsen hat das Landgericht Dresden am Montag lange Haftstrafen gegen die beiden Angeklagten verhängt. Der 40-jährige Markus B. wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, zudem stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest.

Den 62-jährigen Mitangeklagten Norbert K. verurteilte das Gericht zu achteinhalb Jahren Gefängnis. Die Urteile ergingen wegen Mordes in Tateinheit mit erpresserischem Menschenraub mit Todesfolge. Die beiden Männer hatten die Gymnasiastin laut Anklage im August vergangenen Jahres in der Nähe ihres Elternhauses entführt und von der Familie des Mädchens 1,2 Millionen Euro Lösegeld gefordert.

B. soll das Mädchen einen Tag später aus Angst vor Entdeckung erstickt haben. In seinem Fall folgte das Landgericht nun mit dem Urteil der Forderung der Staatsanwaltschaft. Für K. hatte die Anklage 15 Jahre Haft wegen Mordes durch Unterlassen gefordert. Erpresserischer Menschenraub mit Todesfolge war beiden vorgeworfen worden.
 

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