Nächste Panne

Identitären-Schiff pleite in Barcelona gestrandet

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Die Crew wurde ohne Geld und gesundheitlich angeschlagen aufgelesen.

Die Identitären waren auf großer Mission. Mit der "C-Star" wollten sie Flüchtlinge im Mittelmeer abfangen und zurück an die Küsten Afrikas bringen. In Wirklichkeit reihte sich eine Panne an die Nächste. Jetzt wurde das Identitären-Schiff in Barcelona "angespült" - ohne die Rechtsextremen an Bord, dafür mit einer mittelosen Crew aus Sri Lanka, das berichtet die taz. Laut dem Roten Kreuz befinde sich die Crew in einem schlimmen gesundheitlichen Zustand.

Weiters heißt es, dass die Crew nicht bezahlt wurde und deswegen kein Geld für Treibstoff, Essen oder Wasser habe. Nur deswegen habe die "C-Star" überhaupt in Barcelona anlegen dürfen. Die Mitglieder der völlig erschöpften Crew wollen jetzt nur mehr nach Hause, heißt es.

Bei ihrer "Defend Europa"-Aktion wollten die rechtsextremen Identitären Flüchtlinge zurück nach Afrika bringen. Stattdessen beantragten Teile der Crew Asyl auf Zypern. Dazu kamen einige technische Probleme. Obwohl der Einsatz nach einer Woche abgebrochen wurde, sprechen die Identitären selbst von einem "uneingeschränkten Erfolg".

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