Im Flugzeug

Das sind die Codes für eine Leiche an Bord

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Das sagt die Crew im Falle eines Toten im Flieger. 

Immer wieder kommt es zu medizinischen Notfällen an Bord eines Flugzeugs. Manchmal enden diese auch tödlich. Natürlich werden auch bereits zuvor Verstorbene im Flugzeug transportiert, um nach Hause zu ihren Angehörigen zu kommen. Laut der britischen „The Sun“ werden jährlich 50.000 Leichen im Flugzeug transportiert. Um die übrigen Passagiere nicht zu beunruhigen, wird natürlich nicht offen darüber berichtet, dass sich ein Toter an Bord befindet. Damit die Crew aber dennoch darüber sprechen kann,  werden daher Geheim-Codes verwendet. Welche das sind, erfahren Sie hier.

1.       Jim Wilson

Sollte eine Leiche an Bord sein, wird oft von „Jim Wilson“ gesprochen. Das ist nicht etwa der Name des Toten, sondern der Name eines Sargherstellers. In der Regel werden Leichen in Flugzeugen nämlich in „Jim Wilson“-Särgen transportiert. Vor allem bei amerikanischen Airlines ist dies oft der Code. Das berichtet die britische „The Sun“.

2.       HUM oder HR

Bei der Lufthansa wird oft von „HUM“ gesprochen, also „Human Remains“ (menschliche Überreste). Dies sei der Code, der von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) und der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung (IATA) vorgegeben sei. Andere Fluggesellschaften verwenden auch „HR“, was ebenfalls für „Human Remains“ steht.

3.       HUGO

Diese Abkürzung steht für „Human Gone“. Im Deutschen steht sie für „Heute unerwartet gestorbenes Objekt“. Der deutsche Pilot Patrick Biedenkapp bloggt über seine Tätigkeit und verrät auch, dass „Hugo“ einfach besser klingen würde als „der Tote“. 

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