Dutzende Häuser wurden beschädigt, hunderte Menschen sind auf der Flucht.
Eine Serie schwerer Erdbeben hat in Indonesien Dutzende Häuser zum Einsturz gebracht und mindestens drei Menschen das Leben gekostet. Ein Erdstoß der Stärke 7,0 erschütterte am Mittwoch die Provinz Papua, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte. Es folgten mehrere Nachbeben mit Stärken bis 6,4. Allein in der Ortschaft Serui im Bezirk Yapan stürzten mehr als 20 Häuser ein, zwei Menschen wurden von Trümmern erschlagen, wie die Polizei mitteilte.
Mehr als 50 Häuser beschädigt
Das dritte Opfer wurde
nach einem Beben der Stärke 5,4 auf der rund 1.200 Kilometer weiter westlich
gelegenen Insel Sulawesi gemeldet. Hier wurden bei Erdrutschen mehr als 50
Häuser beschädigt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Antara meldete.
Das Zentrum des Bebens vor Papua lag rund 200 Kilometer nördlich der Küste. Die Behörden gaben eine Tsunami-Warnung heraus, hunderte Menschen flohen in Panik ins Landesinnere. Die Warnung wurde später aber aufgehoben. In mehreren Regionen fiel der Strom aus.