Ein Modell wurde mit Marschflugkörpern und Raketen angegriffen.
Der Iran hat am Mittwoch ein Seemanöver in einer der wichtigsten Routen für Öltanker abgehalten. Als Teil der Übung in der Straße von Hormuz sei ein Modell eines US-Flugzeugträgers in Originalgröße mit Marschflugkörpern und Raketen angegriffen worden, meldete die Nachrichtenagentur FARS am Mittwoch.
Raketen abgefeuert
Im staatlichen Fernsehen wurden Aufnahmen von iranischen Sturmbooten gezeigt, die Raketen auf ein riesiges Schiffsmodell abfeuerten. Anderen Medienberichten zufolge gehörte auch das Minenlegen zu dem Manöver der Revolutionären Garden. FARS zitierte Parlamentspräsident Ali Larijani mit den Worten, der Iran habe seinen Verteidigungsetat aufgestockt, "um die Stabilität in der Region zu sichern".
Nach US-Schätzungen wird etwa ein Drittel des weltweit in Tankern beförderten Öls durch die Straße von Hormuz transportiert, die auf dem Weg vom Persischen Golf in den Indischen Ozean liegt. Der Iran hat mit einer Blockade der Wasserstraße gedroht, sollte es wegen seines Atomprogramms angegriffen werden. Auch westliche Staaten halten in der Golfregion Manöver ab.