Irak

ISIS köpft 20 eigene Kämpfer

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Immer mehr Jihadisten desertieren – ISIS antwortet mit Gewalt.

Die Terror-Miliz ISIS musste Ende letzten Jahres eine empfindliche Niederlage einstecken. Iraks Armee konnte – unterstützt durch US-Luftangriffe – die Stadt Ramadi zurückerobern und ISIS aus weiten Teilen des Landes verjagen. Iraks Premier gab auch schon das nächste Ziel bekannt: Die Millionenmetropole Mossul soll nach zwei Jahren endlich befreit werden.

Todesstrafe
ISIS reagiert auf die anhaltenden Niederlagen offenbar äußerst nervös. Immer mehr Jihadisten  verweigern den Kampf und wollen aus dem Kalifat flüchten. Die Terror-Miliz möchte nun gegen diese Deserteure  mit aller Gewalt vorgehen.

Wie Ara News berichtet, soll die ISIS-Miliz nun 20 ihrer eigenen Kämpfer in der nordirakischen Provinz Nineveh geköpft haben. Die Männer wollten offenbar fliehen, wurden aber von anderen Jihadisten geschnappt. In einem Scharia-Schnellgericht wurden sie nun zum Tode verurteilt und innerhalb kürzester Zeit öffentlich geköpft.

Mit der brutalen Bestrafung will die Terror-Miliz andere Kämpfer warnen. Gegen Deserteure werde mit aller Härte vorgegangen.

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