Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag mehrheitlich mit Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verteuerte sich um 0,25 Prozent auf 2.161,87 Zähler. Mit etwas Verspätung konnte dann ein überraschend stark gestiegener Consumer Sentiment Index der Universität Michigan doch noch für einen versöhnlichen Wochenausklang sorgen.
Heute blieben die Aktien der spanischen Bankia vom Handel ausgesetzt. Zuvor war bekanntgeworden, dass die Rettung der Bank dem spanischen Steuerzahler nun 15 Euro statt den bisher veranschlagten 9 Mrd. Euro kosten werde. Zu Mittag war dann sogar von bis zu 20 Mrd. Euro die Rede und dass die Regierung überlege das Institut mit zwei anderen Banken zu verstaatlichen.
Die übrigen Bankwerte Europas waren davon relativ unbeeindruckt. Deutsche Bank verbesserten sich um 1,07 Prozent und Intesa Sanpaolo stiegen um 0,78 Prozent. Siemens legten nach einem positiven Analystenkommentar um 2,25 Prozent zu.