Zunächst nur in Kroatien hat eine stinkende Algenblüte nun auch die Küste von Slowenien erreicht.
Die Badesaison entlang der Adria ist eröffnet, die Sommerferien stehen vor der Tür, doch ein Naturphänomen trübt die Stimmung. Denn seit Anfang des Monats breitet sich ein schleimiger und übelriechender Algenteppich aus. Zunächst waren nur einige wenige kroatische Ulraubs-Hotspots wie Poreč und Rovinj von dem sogenannten Meeresblühen betroffen.
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Doch das Algenproblem wandert weiter entlang der Küste und ist nun auch im slowenischen Piran angekommen. Laut Zentrum für Meeresuntersuchungen in Rovinj ist die Alge kein unbekanntes Problem an der Adria, doch solch ein Ausmaß habe es seit 20 Jahren nicht gegeben.
Meeresblühen ist ungefährlich
Verantwortlich für das Ausmaß des schleimigen Algenteppichs sei Phytoplankton. Die niedrigen Salzwerte im Meer in Kombination mit den hohen Wassertemperaturen sowie nährsalzreiches Regenwasser lasse die Algen wachsen.
Je nach Wetterlage gelangen die schleimigen Klumpen auch an die Oberfläche, wo sie zwar für Badegäste ungefährlich, aber unschön anzusehen sind.