Streikwelle in Griechenland

Keine Fähren ab Donnerstag

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Auch Ärzte streiken wegen hartem Sparprogramm und Personalmangel.

Wegen des harten Sparprogramms, Personalmangels und erheblicher Kürzungen soll es am Donnerstag und Freitag in Griechenland zu einer Streikwelle kommen. Betroffen werden vor allem der Bereich Gesundheitswesen und Fährverkehr sein.

Die griechischen Ärzte werden am Donnerstag für 24 Stunden nur Notfälle behandeln. "Uns fehlen 6.000 Krankenhausärzte", hieß es unter anderem in einer Erklärung des Ärzteverbandes der griechischen Hauptstadt am Mittwochmorgen. Der Staat habe kein Geld, um neue Ärzte einzustellen. "Das Personal ist überfordert", sagte der Arzt Giorgos Tagaris aus der griechischen Hafenstadt Patras der Nachrichtenagentur dpa. Auch die Praxisärzte wollen am Donnerstag und Freitag nur noch gegen Barzahlung Patienten untersuchen. Die staatliche Krankenkasse EOPYY habe sie seit mehr als zwei Monaten nicht mehr bezahlt.

Am Donnerstag werde es in Athen keine Busse geben und die staatliche Eisenbahn OSE solle nicht fahren. Zudem werde keine Fähre aus Piräus zu den Inseln der Ägäis auslaufen, teilte die Seeleutegewerkschaft mit. Die Seeleute, die bei den Fähren beschäftigt sind, protestieren gegen erhöhte Steuern und hohe Arbeitslosigkeit.

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