Raketenabschuss

Kim schockt die Welt – und grinst dabei

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Nach seinem letzten Raketentest strahlt Kim Jong-un vor Glück.

Friedensappelle, verschärfte UN-Sanktionen, Drohungen – all das stößt in Nordkorea auf taube Ohren. Gestern hat Diktator Kim Jong-un erneut einen Waffentest gestartet. Und eine Rakete über Japan geschossen. Nach 2.700 Kilometern stürzte sie in den Ozean. Die Japaner sind empört, die Welt ­besorgt. Denn der Test ist eine direkte Drohbotschaft an ­US-Präsident Donald Trump.

Schon in den vergangenen Tagen hatten sich Jong-un und Trump verbal immer ­weiter aufgeschaukelt. Jetzt droht Han Tae-song, UN-­Botschafter von Nordkorea, Washington offen mit einer „extrem starken Explosion“. Wenig beruhigend: Nordkoreas Raketen könnten tatsächlich die USA erreichen.

USA kontern
Trump kontert: Bezüglich einer Antwort ­seien „alle Optionen auf dem Tisch“. Nordkorea würde durch seine „bedrohenden Handlungen“ seine Isolation weiter vorantreiben. Die neuen Tests zeigten „Verachtung für den Nachbarn“. Neben ­Japan ist auch China besorgt, fordert auf, nicht weiter zu provozieren. Man habe einen „kritischen Punkt erreicht“.

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