In Schwimmbädern

Klebe-Tattoos sollen Sex-Attacken verhindern

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Mit dem Aufdruck „No“ sollen eventuelle Sex-Täter abgeschreckt werden.

Diese Aktion sorgt für Aufsehen. In den deutschen Schwimmbädern am Bodensee werden abwaschbare Klebe-Tattoos verteilt, die etwaige Grapscher und Sex-Täter abschrecken sollen. Mit dem Aufdruck „No“, als Nein, soll signalisiert werden, dass einem niemand zu nahe kommen soll. Zudem sollen Kinder und Jugendliche mit dem Tattoo bestärkt werden, sich zu wehren. Initiiert wurde die Kampagne von der Familienbeauftragten des Landkreises, Veronika Wäscher-Göggerle. „Ich glaube, die sind sehr unsicher“, wird sie auf Focus Online zitiert.

Um den jungen Menschen zu zeigen, was man sich nicht gefallen lassen muss, werden zusätzlich Broschüren verteilt, die in Comic-Form gewisse Regeln aufzeigen sollen.

Die verheerenden Ereignisse der Silvesternacht in Köln haben viele Menschen verunsichert. Sie fürchten vermehrt Sex-Attacken durch Flüchtlinge, vor allem in Schwimmbädern. Dennoch gäbe es dafür keinen Grund zur Sorge. Die Übergriffe in Frei- und Hallenbädern habe nicht zugenommen, so eine Statistik. Allein die Aufmerksamkeit, die solchen Fällen gewidmet werde, sei gestiegen.

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