Zwei Wissenschaftler aus Kanada und Deutschland halten das für möglich.
Lange schon sucht die Menschheit nach intelligentem Leben im Universum. Doch es könnte sein, dass Außerirdische uns zuvor gekommen sind. Zwei Wissenschaftler aus Deutschland und Kanada vermuten nämlich, dass Aliens unseren Planeten beobachten. Wahrscheinlich mit derselben Methode, wie wir Menschen es mit dem All tun.
Bewohnte Planeten
In einem gemeinsamen Artikel von dem Kanadier René Heller und dem Deutschen Ralph E. Pudritz erklären sie ihre Annahme so:
Ferne Planeten können durch Unregelmäßigkeiten in der Helligkeit der Sterne aufgespürt werden, die sie umkreisen. Ein Planet soll beim Vorbeiziehen, auf der Sichtachse zwischen Erde und seinem Stern, das Licht seines Heimatsterns minimal verdunkeln. Ferne Sterne mit eigenen Planeten „flimmern“ daher. Diese flimmernden Sterne seien entscheidend, denn sie gelten als besonders aussichtsreiche Kandidaten bei der Suche nach bewohnten Planeten. Deswegen spürt das Weltraumteleskop Kepler sie seit 2009 auf.
Botschaft
Dieselbe Methode sollen Aliens auch benutzen und haben wahrscheinlich so die Erde entdeckt. Es kann durchaus sein, dass sie uns in Form von Radio- oder Fernsignalen eine Botschaft geschickt haben.
Kontakt
Die Nachrichtensignale zu finden, gestaltet sich jedoch als schwierig. Laut den beiden Forschern müsse man an richtigen Stellen suchen. „"Der Kern unserer Strategie liegt darin, dass sie den Suchbereich auf einen sehr kleinen Teil des Himmels eingrenzt. So könnten wir bereits innerhalb der Zeitspanne eines Menschenlebens herausfinden, ob es außerirdische Astronomen gibt, die uns sehen können und versuchen, uns zu kontaktieren", zitiert der deutsche Nachrichtensender "n-tv" den Max-Planck-Forscher Heller.