Schweiz

Kollegen zur Fahrprüfung geschickt

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Betrug flog auf: Kandidat lenkte beim zweiten Antreten verdächtig gut.

Bei einer Führerscheinprüfung in Luzern ist ein Betrug aufgeflogen, weil der Fahrschüler verdächtig gut gefahren ist. Tatsächlich saß nicht der Prüfling am Steuer, sondern ein Kollege von ihm. Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, war der eigentlich zur praktischen Prüfung angemeldete 35-Jährige zuvor bereits einmal durchgefallen.

Dem Fahrlehrer fiel auf, dass der Kandidat im Vergleich zum ersten Mal auffällig besser fuhr. Er wurde misstrauisch und stellte persönliche Fragen. Als der Mann nur ungenaue Angaben machen konnte, flog der Betrug auf: Der Prüfling hatte einen 40-jährigen Freund zum Test geschickt. Das Straßenverkehrsamt erstattete Anzeige.


 

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