Protest

Künstler nagelt Hoden auf Rotem Platz fest

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Der Russe Pjotr Pawlenski ist für seine Protestaktionen bekannt.

Ein nackter russischer Politkünstler hat aus Protest gegen Gleichgültigkeit und korrupte Polizisten seine Hoden am das Kopfsteinpflaster des berühmten Roten Platzes in Moskau festgenagelt. "Die Aktion kann als Metapher für die Apathie, die politische Indifferenz und den Fatalismus der modernen russischen Gesellschaft gesehen werden", hieß es in einer Mitteilung von Pjotr Pawlenski zum "Tag der Polizei", die das Internetportal grani.ru am Sonntag veröffentlichte. Es entstehe eine "Armee teilnahmsloser Idole, die geduldig auf ihr Schicksal wartet", warnte er. Beamte befreiten den 29-Jährigen, nahmen ihn fest und brachten ihn in eine Klinik.

Der Künstler ist für spektakuläre Proteste bekannt: So wickelte er sich etwa in St. Petersburg nackt in Stacheldraht ein, um gegen Repressionen zu protestieren, oder nähte sich zur Unterstützung der kremlkritischen Punkband Pussy Riot den Mund zu.

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Nackt gegen Fahrverbot von Saudi-Frauen

Die saudi-arabischen Behörden haben 14 Frauen festgenommen, die im islamischen Königreich verbotenerweise ein Fahrzeug gesteuert haben.

Die Frauen waren am Samstag einem Aufruf der Kampagne "Women2Drive" gefolgt, um gegen das in Saudi-Arabien geltende Fahrverbot für Frauen mobil zu machen.

Demnach sollten sich möglichst viele Frauen demonstrativ ans Steuer setzen, um dem Verbot zu trotzen.

Die Frauen von Femen protestierten in Berlin gegen die Festnahmen und dsa Fahrverbot.

Mit nackten Brüsten Parlament gestürmt

Mit einem barbusigen Protest haben Aktivistinnen der Frauenrechtsgruppe Femen eine Debatte im spanischen Parlament unterbrochen.

Drei Frauen entblößten am Mittwoch auf der Zuschauertribüne ihre Oberkörper und riefen in das Plenum: "Abtreibung ist heilig!"

Sie wollten damit gegen die Pläne der konservativen Madrider Regierung demonstrieren, die Abtreibungsgesetze zu verschärfen.

Da die Frauen sich vom Ordnungsdienst nicht freiwillig aus dem Saal führen ließen und sich am Geländer der Tribüne festhielten, entstand auf der Tribüne ein Gerangel.

Nach einigen Minuten konnte die Sitzung fortgesetzt werden. In der Debatte wurden verschiedene aktuelle Themen erörtert.

Die geplante Reform der Abtreibungsgesetze stand nicht auf der Tagesordnung.

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