Kollision eines Patrouillenbootes der griechischen Küstenwache mit einem Boot mit 34 Migranten.
Athen/Kos. Nach der Kollision eines Patrouillenbootes der griechischen Küstenwache mit einem Boot mit 34 Migranten vor der Touristeninsel Kos ist ein zweijähriges Kind ums Leben gekommen. Ein 26-jähriger Mann wird noch vermisst. Dies teilte am Mittwoch der Sprecher der griechischen Küstenwache, Nikos Langadianos, im Staatsfernsehen (ERT) mit.
Bei der Kollision kurz vor dem Morgengrauen seien zudem sechs Migranten verletzt worden. Insgesamt wurden 32 Menschen aus den Fluten gerettet und ins Krankenhaus und in das Registrierlager der Insel gebracht.
Wie der Sprecher der Küstenwache weiter mitteilte, konnten die Beamten der Küstenwache das Migrantenboot nicht sehen, weil es ohne Licht aus der Türkei zu der griechischen Insel fuhr. Hunderte Migranten setzen täglich von der türkischen Küste zu den griechischen Inseln und damit in die EU über. Die Registrierlager auf den Inseln Lesbos, Chios, Samos, Kos und Leros sind überfüllt.