Kiew ist offenbar zu Zugeständnissen bereit.
Die Spannung steigt: Am Freitag will Donald Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Anchorage (Alaska) empfangen, um dort über eine mögliche Friedenslösung im seit fast dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhandeln.
- Russen auf dem Vormarsch: Ukraine dementiert Frontdurchbruch
- Paukenschlag: Trump-Selenskyj-Gipfel noch vor Putin-Treffen
Der ukrainische Präsident Selenskyj wird am Gipfel voraussichtlich nicht teilnehmen, versucht sich aber im Hintergrund mit Europa und den USA abzustimmen. Wie der britische „Telegraph“ am Dienstag berichtet, ist Kiew dabei offenbar auch zu Zugeständnissen bereit.
Gebietsaustausch
Dem Bericht zufolge ist Selenskyj mit einem Gebietsaustausch mit Russland einverstanden. So soll die derzeitige Frontlinie eingefroren werden und Moskau damit die Kontrolle über Teile der Regionen Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson erhalten. Auch die Krim soll russisch bleiben.
Spekuliert wurde zuletzt auch, dass sich die Ukraine ganz aus den Regionen Luhansk und Donezk zurückziehen könnte. Putin ist bisher offiziell noch nicht von seiner Maximalposition abgerückt. Laut russischer Verfassung sind die vier ukrainischen Regionen ebenso wie die Krim vollständige Teile Russlands.