Gast in Wien

Kurz will Deutschen zum EU-Chef machen

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Bei gemeinsamen Auftritt in Wien wirbt Kanzler für CSU-Mann als Juncker-Nachfolger.

Wien. Symbolhafter Auftritt einen Tag, nachdem der Deutsche Manfred Weber ankündigte,  EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker beerben zu wollen. In Wien traf er Bundeskanzler Sebastian Kurz, der sich hinter die Kandidatur des Vizechefs der bayerischen CSU stellte. „Wir freuen uns, mit dir und für dich zu laufen für eine starke Volkspartei und ein starkes Europa“, sagte Kurz am Donnerstag bei einer Fraktionssitzung der Europäischen Volkspartei (EVP).

Unterstützung. Kurz halte dies für einen „wichtigen Schritt“ und wolle Weber daher seine Unterstützung im Wahlkampf für EU-Wahl im Mai 2019 zusagen, so der ÖVP-Chef. Weber ist Fraktionschef der EVP, derzeit stärkste Fraktion im EU-Parlament und Wahlfavorit.

Im November will die EVP ihren Spitzenkandidaten vorstellen. Er hätte beste Aussichten, Jean-Claude Juncker im mächtigsten Amt der EU zu beerben.

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