Abschied vom Papst

LIVE-Ticker: Die Welt in Trauer um Franziskus

Papst Franziskus ist tot. Das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken starb am Montag im Alter von 88 Jahren, wie der Vatikan mitteilte. Der Argentinier stand seit 2013 an der Spitze der katholischen Kirche. 

Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren gestorben.

"Heute Morgen um 7.35 Uhr"

Kardinal Kevin Farrell teilte am Ostermontag mit: "Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet."

In der Kapelle der Casa Santa Marta 

Die Bekanntgabe des Todes von Papst Franziskus erfolgte in der Kapelle der Casa Santa Marta durch den Kämmerer, Kardinal Kevin Farrell. Neben ihm standen der Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der stellvertretende Substitut Edgar Pena Parra und der Zeremonienmeister Bischof Diego Ravelli, teilte der Vatikan mit.

+++ Hier im oe24-LIVE-Ticker lesen Sie alles zum Tod von Papst Franziskus +++ 

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 21:31

Tausende bei Gebet für Franziskus auf dem Petersplatz

Tausende Menschen haben Montagabend auf dem Petersplatz in Rom für den toten Papst Franziskus gebetet. Der "Chef des Petersdoms", Kardinal Mauro Gambetti, leitete das Rosenkranzgebet und gedachte zu Beginn dem gestorbenen Pontifex. Insidern zufolge könnte die Trauerzeremonie auf dem Petersplatz am kommenden Samstag zelebriert werden, verlautete aus Vatikan-Kreisen.

 20:59

Maradona und die "Hand Gottes"

"Franziskus war nicht nur eine geistliche, sondern auch eine fußballerische Referenz", meinte Argentiniens Verband mit Verweis auf dessen Treffen mit Legenden wie Lionel Messi oder Diego Maradona. Mit Letzterem hatte das Oberhaupt der Katholischen Kirche auch über dessen als "Hand Gottes" bekanntes Tor im WM-Viertelfinale 1986 gegen England gesprochen. "Ich habe ihn im Spaß gefragt, welche Hand die schuldige ist", verriet Franziskus in seiner zu Jahresbeginn erschienenen Autobiografie.

"Er hat seine Leidenschaft für den Fußball nie verhehlt", betonte die AFA nach dem Tod des Papstes. Franziskus war laut Angaben aus dem Vatikan am Montag in der Früh gestorben, er wurde 88 Jahre alt. Am Ostersonntag hatte der Pontifex auf dem Petersplatz in Rom noch den Ostersegen "Urbi et Orbi" ("der Stadt und dem Erdkreis") erteilt.

 20:07

Todesursache offiziell

Schlaganfall und anschließendes Herzversagen, das gab der Vatikan bekannt. Das geistliche Oberhaupt der katholischen Kirche war Montagfrüh im Alter von 88 Jahren gestorben.

 20:05

Messi trauert um Franziskus

„Ein Papst, der anders war, nahbar, argentinisch …“, schrieb der Stürmer auf der Plattform Instagram über seinen Landsmann. „Danke, dass du die Welt zu einem besseren Ort gemacht hast. Wir werden dich vermissen.“

 19:59

"Todos, todos, todos"

Noch am Gründonnerstag habe Franziskus trotz seiner angeschlagenen Gesundheit ein Gefängnis in Rom besucht, denn seine Botschaft sei gewesen, dass alle Menschen von Gott geliebt werden. "Todos, todos, todos." Das sei auch der Grund, wieso Franziskus erster Besuch als Papst ihn nach Lampedusa geführt habe. "Er hat uns daran erinnert, dass wir alle Menschenkinder sind", so Schönborn, auch wenn Franziskus den Vorwurf einbrachte, im Umgang mit Geflüchteten naiv zu sein. Schönborn hob auch den Zeitpunkt von Franziskus' Tod hervor, der wie Papst Johannes Paul II. in der Osterzeit verstorben ist. Es sei ein berührender Moment gewesen, als er am Ostersonntag, als er vor Schwäche kaum noch die Arme heben konnte, zumindest noch die Geste des Segens ausgeführt habe. "Beide sind in das Ostergeheimnis hineingestorben", das sei "eine kräftige Botschaft".

Ein großes Requiem wird laut Kathpress auf Einladung Lackners innerhalb von neun Tagen stattfinden, zu dem alle Bischöfe und auch Teile der Staatsspitze erwartet werden. Der genaue Termin dafür steht noch nicht fest. Bereits kurz nach Bestätigung des Papst-Todes hat kurz nach 10.00 Uhr die Pummerin im Stephansdom geläutet.

 19:56

Hunderte bei Gedenken im Wiener Stephansdom

Hunderte Menschen haben am Montag im Wiener Stephansdom bei einer Totenmesse gemeinsam des verstorbenen Papsts Franziskus gedacht. Am Dom hing die Vatikan-Fahne mit Trauerflor, auch die anderen Kirchen und kirchlichen Gebäude im Land wurden laut dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Salzburgs Erzbischof Franz Lackner, schwarz beflaggt. Bereits um 17 Uhr hatten österreichweit die Kirchenglocken zum Zeichen der Trauer für zehn Minuten geläutet.

Rund um das Glockenläuten wurden landesweit Trauermessen abgehalten, es fanden Gebete bzw. Andachten statt. Im Stephansdom hielt die Predigt beim sogenannten kleinen Requiem der vor Kurzem emeritierte Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, neben einem großen Bild des lächelnden Franziskus mit schwarzem Band. Schönborn erinnerte in der rund eineinhalbstündigen Messe vor vollen Kirchenbänken an dessen Einsatz für Arme, Flüchtlinge und jene, die an den Rand der Gesellschaft geraten sind - auch aus eigener Schuld.

 19:39

Der Papst-Vergleich: Die Ruhestätten

Johannes Paul II., der inzwischen heiliggesprochen wurde, liegt nun im Petersdom begraben. Seine letzte Ruhestätte wird jeden Tag von Tausenden Menschen besucht. Franziskus wird in einer anderen Papstkirche in Rom bestattet: in der Basilika Santa Maria Maggiore unweit des Hauptbahnhofs. Diese Kirche hatte er in seinem Pontifikat immer wieder besucht. Es war seine Lieblingskirche

 19:36

Papst-Wohnung wird versiegelt

Die Bekanntgabe des Todes von Papst Franziskus durch Farrell erfolgte in der Kapelle der Casa Santa Marta. Neben ihm standen der Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der stellvertretende Substitut Edgar Pena Parra und der Zeremonienmeister Bischof Diego Ravelli, teilte der Vatikan mit. Der Papst könnte an einer Hirnblutung gestorben sein. Der Tod trat plötzlich ein und soll nicht direkt mit einer Atemwegserkrankung zusammenhängen, verlautete aus dem Vatikan. Die Todesursache werde "wahrscheinlich" Montagabend öffentlich bekannt gegeben. Zuvor soll gegen 20.00 Uhr die offizielle Todeserklärung erfolgen.

Am Montagabend soll die Wohnung des Papstes versiegelt werden. Nicht nur die im zweiten Stock des Gästehauses Santa Marta, in der Franziskus lebte, sondern auch die im dritten Stock des Apostolischen Palastes, obwohl der Pontifex sie praktisch nie benutzt hatte.

 19:07

Papst-Tod - Parallelen zu Vorgänger Johannes Paul II.

Beim Tod von Franziskus gibt es einige Parallelen zum Tod von Papst Johannes Paul II. vor 20 Jahren. Beide zeigten sich am wichtigsten Fest der Christenheit ein letztes Mal in der Öffentlichkeit. Der Argentinier - mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio - starb am Morgen danach, am Ostermontag, mit 88 Jahren. Das Leben seines polnischen Vorvorgängers Karol Wojtyla endete ebenfalls noch in der Osterwoche. Er wurde 84 Jahre alt.

Franziskus ebenfalls aus Gemelli-Krankenhaus zurück im Vatikan

Bei ihren letzten Auftritten wirkten beide Pontifices bereits sehr geschwächt. Johannes Paul II., der erst kurz zuvor nach einem Aufenthalt in der Gemelli-Klinik in Rom in den Vatikan zurückgekehrt war, musste der Messe am Ostersonntag fernbleiben. Danach wurde er von Helfern im Apostolischen Palast ans Fenster geschoben. Mit der Hand machte er noch das Kreuz. Als er den Segen Urbi et Orbi (Der Stadt und dem Erdkreis) sprechen wollte, versagte ihm jedoch die Stimme - ebenso wie am Mittwoch danach, als er sich ein allerletztes Mal am Fenster der Öffentlichkeit zeigte. Am Samstag darauf starb er.

Franziskus hatte vor vier Wochen, nach insgesamt 38 Tagen, die Gemelli-Klinik verlassen können. Wegen seines schlechten Gesundheitszustands konnte er bei der Ostermesse ebenfalls nicht dabei sein. Anschließend zeigte er sich jedoch im Rollstuhl auf der Mittelloggia des Petersdoms. Die 35.000 Menschen auf dem Petersplatz begrüßte er mit den Worten: "Liebe Brüder und Schwestern, frohe Ostern." Seine Osterbotschaft wurde von einem Geistlichen verlesen. Anschließend spendete er selbst noch mit einigen Worten den Segen. Dann wurde er mit dem Papamobil ein letztes Mal über den Platz gefahren.

 19:03

Pontifex im Rollstuhl

Die nicht verheilte Knieverletzung und langjährige Hüftprobleme ließen ihn nur noch selten ein paar Schritte am Stock tun. Dass er dabei immer unsicherer wurde, zeigten zwei Stürze in seiner Wohnung im vatikanischen Gästehaus Santa Marta. Anfang Dezember zog er sich bei einem Sturz einen Bluterguss am Kinn zu. Mitte Jänner fiel Franziskus erneut, prellte sich den rechten Unterarm und musste ihn mit einer Schlinge ruhigstellen.

Hinzu kamen die ständigen Atemwegserkrankungen in den kälteren Monaten des Jahres. Die letzten drei Jahre in Folge bangten die Katholiken um die Teilnahme ihres Oberhauptes an den Osterfeierlichkeiten. Vor seiner lebensbedrohlichen Lungenentzündung in diesem Jahr wurde Franziskus zuletzt im März 2023 mit schweren Atemwegsinfektionen im römischen Gemelli-Krankenhaus behandelt. Bronchien und Lunge waren stets die Schwachstelle des 88-Jährigen, dem schon als junger Mann ein Teil des rechten Lungenflügels entfernt wurde.

Dann war da noch der Darm, der Franziskus im hohen Alter zunehmend zu schaffen machte. Im Juli 2021 entfernten Ärzte einen Teil des Dickdarms. Zehn Tage blieb er in der Gemelli-Klinik. Zwei Jahre später folgte durch wiederkehrende, schmerzhafte und sich verschlimmernde Symptome eine weitere Darm-Operation.

 17:51

Muslimen-Vertreter: Franziskus war "Symbol der Humanität"

Der Großimam der Kairoer Azhar-Universität, Ahmad al-Tayyeb, hat den gestorbenen Papst Franziskus als engen Freund der Muslime gewürdigt. Auch habe er den interreligiösen Dialog vorangetrieben. "Heute hat die Welt ein Symbol der Humanität verloren", schrieb al-Tayyeb, einer der angesehensten islamischen Gelehrten, am Montag auf "X". In Österreich bekundete die Islamische Glaubensgemeinschaft IGGÖ ihre Trauer und Anteilnahme zum Tod von Papst Franziskus.

Franziskus habe sein Leben dem Dienst für die Menschlichkeit gewidmet, der Verteidigung von Schwachen, Flüchtlingen und Unterdrückten, betonte Al-Tayyeb. "Er liebte die Muslime und widmete sich der Verbreitung des Friedens. Seine letzten Erklärungen waren eine Verteidigung Palästinas und des unterdrückten Volkes von Gaza", so der Großscheich. In seiner letzten Osterbotschaft am Sonntag auf dem Petersplatz hatte der Papst seine Forderung nach einem Ende des Gaza-Kriegs bekräftigt.

 17:29

Der letzte Wunsch

Das wollte Franziskus: Weniger Pracht und vereinfachte Riten. Außerdem soll er außerhalb der Mauern des Vatikans beigesetzt werden.

 17:21

Der kranke Pontifex, der sich nicht schonte

Hüfte, Knie, Darm, Lunge - mit 88 Jahren kämpfte Papst Franziskus seit Jahren gegen zahlreiche Leiden. Doch hielten ihn die vielen Gebrechen nicht von der Ausführung seines Amtes und von seinem unermüdlichen Einsatz ab. Für Franziskus kam dies bis zum Schluss an erster Stelle, seine eigene Person erst weit danach, wenn überhaupt. Auch als er wegen lebensbedrohlichen Atemwegsinfektionen für 38 Tage im Krankenhaus behandelt wurde, regierte er die katholische Weltkirche weiter.

Weniger als 24 Stunden vor seinem Tod spendete er noch den wichtigen Segen "Urbi et orbi" und ließ seine hochpolitische Osteransprache verlesen. Ein letztes Mal mahnte er darin Dialog und Frieden an und erinnerte an Kriege und Konflikte weltweit. Einen legendären Auftritt hatte sich der gebürtige Argentinier auch bis kurz vor seinem Tod aufgespart: Bedeckt mit einem weiß-grün gestreiften Poncho, ließ er sich vor eineinhalb Wochen für ein kurzes Gebet in den Petersdom schieben. Dort begrüßte er überraschte Besucher und segnete Kinder - genauso wie bei

 17:08

Katholiken strömen nach Rom

In Hinblick auf den Pilgeransturm anlässlich der Beerdigung des Papstes wird die Stadt Rom strenge Sicherheitsvorkehrungen ergreifen. Die Kontrollen in der Umgebung des Vatikans wurden verstärkt. Der Sicherheitsplan wird in den kommenden Stunden bis zum Tag der Beerdigung ausgedehnt, an der mehrere Politiker und Persönlichkeiten aus der ganzen Welt teilnehmen werden.

 16:53

Vatikan

Laut Vatikan erstes öffentliches Trauergebet um 19.30 Uhr auf dem Petersplatz in Rom - Auch Todesursache soll Montagabend.

 16:37

Die wichtigsten Lebens-Daten von Franziskus

papst © apa

 16:35

Auch zu ihm gibt es Papst-Gerüchte

Juan José Omella

Der Spanier Juan José Omella gilt als volksnah. Bescheiden lebt der Erzbischof von Barcelona trotz seines hohen Titels und widmet seine kirchliche Karriere der Seelsorge, der Förderung sozialer Gerechtigkeit und der Verkörperung einer mitfühlenden und integrativen Vision des Katholizismus. Seine Nähe zu Franziskus ist offensichtlich: "Wir dürfen die Wirklichkeit nicht nur mit den Augen derer sehen, die am meisten haben, sondern auch mit den Augen der Armen", sagte er im April 2022 dem Nachrichtenportal Crux. Er wurde 1946 im Nordosten Spaniens geboren - und ist heute also knapp unter 80 Jahren alt. Als ehemaliger Vorsitzender der spanischen Bischofskonferenz musste er sich mit dem Skandal um sexuellen Missbrauch in der Kirche auseinandersetzen. Er bat um Vergebung, zweifelte aber die Zahlen einer unabhängigen Kommission an.

 16:21

Er ist neu im Papst-Rennen

Mario Grech

Er stammt aus Gozo, einer winzigen Insel, die zu Malta gehört. Er wurde von Papst Franziskus zum Generalsekretär der Bischofssynode ernannt und hat damit eine Schlüsselposition inne. Er ist 68 -jahre alt. Grech hat sich vom Konservativen zum Reformfreund gewandelt und wird als treuer Unterstützer der Agenda von Franziskus gesehen. Besonders seine offenen Worte zur Einbindung von LGBT-Personen und modernen Familiensituationen sorgten für Aufsehen - und Applaus vom Papst selbst. Er gilt als jemand, der Konsens sucht, aber gelegentlich auch für Kontroversen sorgt - wie mit seiner "Regenwallfahrt" 2016, bei der er angesichts der Dürre für die Landwirtschaft um Regen bat. Eine lokale Zeitung bezeichnete dies als Rückfall in prähistorische Zeiten - doch einige Tage nach der Veranstaltung begann es zu regnen.

 16:04

"Menschenfreund und Menschenfischer"

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat den verstorbenen Papst Franziskus als "Menschenfreund und Menschenfischer" gewürdigt. Durch den Tod des 88-Jährigen verliere die katholische Kirche "einen großen Papst, einen umsichtigen Hirten und einen mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags." Voll Dankbarkeit nehme man Abschied.

 16:00

Dalai Lama trauert

Der Dalai Lama sprach buddhistische Gebete für Papst Franziskus und brachte in einem Schreiben an den päpstlichen Gesandten seine Trauer über den Tod des Papstes zum Ausdruck. Franziskus habe sich nach den Worten des Dalai Lama stets für seine Mitmenschen eingesetzt und vielen als Vorbild gedient. "Die beste Ehre, die wir ihm erweisen können, ist es, ein warmherziger Mensch zu sein, der anderen dient, wo und wie auch immer er kann", hieß es weiter.

 15:15

Trauer bei ukrainischem Präsident Selenskyj

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj: "Er verstand es, Hoffnung zu geben, Leiden durch Gebet zu lindern und die Einheit zu fördern. Er hat für den Frieden in der Ukraine und für die Ukrainer gebetet. Wir trauern gemeinsam mit den Katholiken und allen Christen, die bei Papst Franziskus geistigen Beistand suchten. Ewiges Gedenken!"

 15:13

Joe Biden würdigt Papst Franziskus

Der ehemalige US-Präsident Joe Biden hat den verstorbenen Papst Franziskus als "eines der bedeutendsten Oberhäupter unserer Zeit" gewürdigt. Papst Franziskus sei "anders als seine Vorgänger gewesen", schrieb der gläubige Katholik Biden am Montag im Onlinedienst X zu einem Foto von sich und dem Papst. "Er war der Papst des Volkes, ein Licht des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe."


 15:07

King Charles "zutiefst traurig"

Der britische König Charles erklärt, er und seine Frau Camilla seien "zutiefst traurig" über den Tod des Papstes. Er übermittle der römisch-katholischen Kirche, der Franziskus mit so viel Entschlossenheit gedient habe, sein "aufrichtiges Beileid und tiefes Mitgefühl". Charles ist das Oberhaupt der Church of England, die sich 1534 von Rom abspaltete. Charles und Camilla waren erst Anfang des Monats Franziskus im Vatikan begegnet. Der britische Premierminister Keir Starmer würdigte Franziskus als "einen Papst für die Armen, die Unterdrückten und die Vergessenen". Die Hoffnung habe im Zentrum seines Pontifikats gestanden, teilte Starmer mit.


 15:04

Russlands Präsident Putin drückt Beileid aus

Auch der russische Präsident Wladimir Putin meldete sich zu Wort und drückte sein Beileid aus. Franziskus habe während seines Pontifikats den Dialog zwischen der russisch-orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche gefördert, erklärt Putin seinem Präsidialamt zufolge. Er habe viele Gelegenheiten gehabt, mit diesem herausragenden Mann zu kommunizieren, so Putin. Beide hätten sie einander mit großem Respekt behandelt. "Ich werde ihn für immer in bester Erinnerung behalten."

 14:46

Reaktionen aus Washington

Das Weiße Haus hat auf den Tod von Papst Franziskus zunächst nur mit einer knappen Botschaft im Onlinedienst X reagiert. "Ruhe in Frieden, Papst Franziskus", hieß es in der Mitteilung in Washington am Ostermontag im Onlinedienst X. Der US-amerikanische Präsident Donald Trump schrieb auf seiner Plattform "Truth Social": "Ruhe in Frieden Papst Franziskus! Möge Gott ihn und alle, die ihn liebten, segnen!"


Zuvor hatte bereits Vizepräsident James David Vance auf X sein Beileid bekundet. Franziskus hatte ihn noch am Sonntag zu einer kurzen Privataudienz empfangen. "Mein Herz ist bei den Millionen Christen auf der ganzen Welt, die ihn geliebt haben", erklärte der vor wenigen Jahren zum Katholizismus konvertierte Vance und fügte an: "Ich war froh, ihn gestern zu sehen, obwohl er offensichtlich sehr krank war."


 14:40

Rom bereitet sich auf Pilgeransturm vor

Nach dem Tod von Papst Franziskus bereitet sich die Stadt Rom auf einen Pilgeransturm zum Begräbnis des argentinischen Pontifex maximus vor. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni kündigte an, in Abstimmung mit dem italienischen Zivilschutz notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um den geordneten Ablauf der Feierlichkeiten für das verstorbene Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche zu gewährleisten.


Am Dienstag leitet Meloni eine Ministerratssitzung, bei der sie Zivilschutzchef Fabio Ciciliano mit der Vorbereitung des Begräbnisses von Papst Franziskus beauftragen wird. Als Vorbild soll das Begräbnis von Johannes Paul II. im April 2005 dienen, an dem über eine Million Menschen teilnahmen. Auch zum Amtsantritt des neugewählten Kirchenoberhaupts sei mit einem Pilgeransturm zu rechnen, hieß es in Rom.

 14:29

Vatikan kündigt Ritus zur Sarglegung an

Der Leichnam des verstorbenen Papstes Franziskus wird am Montagabend in den dafür vorgesehenen Sarg gelegt. Das kündigte der Päpstliche Zeremonienmeister Diego Ravelli am Montag zu Mittag an. Zugleich werde der Tod des römisch-katholischen Kirchenoberhaupts nochmals offiziell festgestellt. Eine offene Aufbahrung des Leichnams auf einem Katafalk wie bei früheren Päpsten ist nicht vorgesehen.


Der Ritus der Sarglegung findet um 20.00 Uhr in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses Casa Santa Marta statt. Dort lebte Papst Franziskus seit seiner Wahl im März 2013 in einem Apartment, wo er am Morgen des Ostermontag mit 88 Jahren starb. Die Zeremonie leitet der Camerlengo der Heiligen Römischen Kirche, Kardinal Kevin Joseph Farrell. Außer ihm nehmen Kardinaldekan Giovanni Battista Re weitere Kardinäle sowie die Leitung des vatikanischen medizinischen Dienstes an der Zeremonie teil.

 13:37

Siebentägige Staatstrauer in Argentinien

Im Heimatland von Papst Franziskus ist nach Bekanntwerden seines Todes in den frühen Morgenstunden des Ostermontags (Ortszeit) eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen worden. Angeordnet wurde sie von Präsident Javier Milei, der sich "als Präsident, als Argentinier und vor allem als gläubiger Mensch" von Franziskus verabschiedete und sich mit allen verbunden fühlte, "die heute von dieser traurigen Nachricht betroffen sind."


Würdigung trotz Meinungsverschiedenheiten


Der ultra-liberale Milei hob in seiner Würdigung auch Differenzen zu seinem Landsmann hervor, "die heute nebensächlich erscheinen". Trotz allem sei es für ihn eine Ehre gewesen, "ihn in seiner Güte und Weisheit kennengelernt zu haben".

 13:11

NEOS-Chefin Meinl-Reisinger kondoliert

Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) erinnerte daran, dass Franziskus noch am gestrigen Sonntag den Ostersegen gespendet habe. Er habe sich der Reform der Kirche und dem Frieden verschrieben, meinte sie auf X.

 13:09

Grünen-Chef Kogler würdigt verstorbenen Papst

Grünen-Bundessprecher Werner Kogler betonte, dass die Welt mit dem Tod von Franziskus "eine große geistliche und ethische Instanz" verliere. Sein Wirken als "Papst vom anderen Ende der Welt" sei von tiefer Menschlichkeit, eindringlichem Engagement für sozialen Zusammenhalt und Gerechtigkeit geprägt gewesen, so Kogler in einer Aussendung. Unmissverständlich sei auch sein Bekenntnis und Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz gewesen.

 13:08

SPÖ-Chef Babler: Franziskus war ein Brückenbauer

Mit Franziskus verliere die Welt "einen Brückenbauer, der dafür bekannt war, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen", betonte Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) auf X. "Er stritt für Reformen und Erneuerung und wurde nie müde, Haltung zu zeigen und Ungerechtigkeiten anzusprechen. Seine starke Stimme für Gerechtigkeit, Kinder- und Menschenrechte und ein solidarisches Miteinander hat vielen Menschen Kraft gegeben."


 12:48

Medienrummel auf dem Petersplatz

Der Tod von Papst Franziskus sorgt für gewaltigen Medienrummel im Vatikan. Hunderte Journalisten strömten nach der Ankündigung von Franziskus' Ableben am Ostermontag zum Petersplatz. Wochenlang werden Reporter, Fotografen und TV-Teams die Gegend um den Petersdom belagern, weil sie über die Beerdigungen und die Wahl des neuen Papstes berichten werden, meinen erfahrene Vatikan-Journalisten in Rom.


Medienrummel auf dem Petersplatz © APA/AFP


Laut Angaben des Heiligen Stuhles berichteten über 1.000 Journalisten über die Entwicklungen der Gesundheit des Papstes während seines jüngsten Krankenhausaufenthalts in der römischen Poliklinik "Agostino Gemelli". Zusätzlich zu den 500 im Vatikan ständig akkreditierten Medienleute waren demnach in den letzten Wochen 700 weitere temporäre Akkreditierungsanträge eingetroffen. Und viele weitere erwartet die vatikanische Pressestelle jetzt in Hinblick auf die Beerdigung Franziskus' und auf den Beginn des Konklaves zur Wahl eines Nachfolgers als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche.

 12:47

Bischof Lackner: "Stimme für den Frieden in einer Welt des Krieges"

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, kündigte an, dass am Ostermontag um 17 Uhr in ganz Österreich die Kirchenglocken für 10 Minuten läuten, Kirchen und kirchliche Gebäude werden schwarz beflaggt. Franziskus habe "die Kirche gezeigt, die sich den Armen zuwendet, den Benachteiligten, den Unterdrückten; die all jenen nachgeht, die ihr fern sind", so Lackner laut Kathpress. "Er war eine Stimme für den Frieden in einer Welt des Krieges, er weinte öffentlich um das Leid der Unschuldigen."


Franziskus habe mit seinem Auftreten nach seiner Wahl überrascht, betonte Lackner. Und zuletzt habe er nochmals überrascht, "als er noch einmal alle Kräfte sammelte, um nach schwerster Erkrankung zur Feier der Auferstehung bei den Menschen sein zu können".


Auch die katholischen Laienverbände zeigten sich betroffen: Der Präsident der Katholischen Aktion Österreich, Ferdinand Kaineder, nannte Franziskus laut Kathpress einen "Mann der Überraschungen". Schon seine Namenswahl sei ein deutliches Zeichen für einen neuen Stil gewesen. Mit seinen klaren Worten und Gesten habe er Hoffnung und Zuversicht gespendet - auch über kirchliche Kreise hinaus", so Kaineder.

 12:46

Stocker: Tod von Franziskus "ein schmerzlicher Verlust"

Für Bundeskanzler Christian Stocker wird "der unermüdliche Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz" des Papstes unvergessen bleiben, meinte er in einer Aussendung. "Sein Wirken als Verbinder zwischen Nationen, Religionen und Kulturen hat unzählige Menschen inspiriert. Papst Franziskus' Glaube, seine Demut und sein Dienst an den Schwächsten der Gesellschaft werden als sein Vermächtnis weiterleben."


 12:22

Wöginger: "Tod des Papstes ein schmerzhafter Verlust"

"Der Tod des Papstes ist ein schmerzhafter Verlust für Katholikinnen und Katholiken auf der ganzen Welt. Papst Franziskus hat sich in seinen Jahren als Papst immer als Verbinder eingebracht. Sein unermüdlicher Einsatz für interreligiösen Dialog, sein Eintreten für die Ärmsten dieser Welt und sein Anspruch, die katholische Kirche nahe bei den Menschen zu positionieren, werden die Welt weit über seinen Tod hinaus prägen. Mit Papst Franziskus verlieren wir nicht nur das Oberhaupt der katholischen Kirche, sondern auch einen zutiefst ehrlichen und bodenständigen Menschen, der immer bereit war, mit Menschen in allen Lebenslagen in Dialog zu treten. Ich wünsche allen Katholikinnen und Katholiken viel Kraft in diesen schweren Stunden und drücke allen Angehörigen von Papst Franziskus mein herzliches Beileid aus", reagiert der ÖVP-Klubobmann, August Wöginger, auf den heutigen Tod von Papst Franziskus.

 12:21

Gewessler zu Papst-Tod: "Sein Einsatz wird hoffentlich lange nachhallen"


 12:18

Weißes Haus: "Ruhe in Frieden"

Das Weiße Haus hat auf den Tod von Papst Franziskus zunächst nur mit einer knappen Botschaft im Onlinedienst X reagiert. "Ruhe in Frieden, Papst Franziskus", hieß es in der Mitteilung in Washington am Ostermontag im Onlinedienst X. Zuvor hatte bereits Vizepräsident JD Vance auf X sein Beileid bekundet. Franziskus hatte ihn noch am Sonntag zu einer kurzen Privataudienz empfangen. "Mein Herz ist bei den Millionen Christen auf der ganzen Welt, die ihn geliebt haben", erklärte der vor wenigen Jahren zum Katholizismus konvertierte Vance und fügte an: "Ich war froh, ihn gestern zu sehen, obwohl er offensichtlich sehr krank war."

 12:13

"Tiefe Trauer" - LH Kaiser zum Tod von Franziskus

kaiser.JPG © X


 12:03

Italiens Fußball-Liga Serie A sagte Montag-Matches ab

Italiens Fußball-Oberhaus, die Serie A, hat nach dem Tod von Papst Franziskus alle für Ostermontag angesetzten Spiele abgesagt. "Nach dem Tod Seiner Heiligkeit kann die nationale Profiliga Serie A bestätigen, dass die heutigen Ligaspiele der Serie A und der Primavera 1 verschoben wurden", teilte die Liga in einer Erklärung mit. Ein neues Datum soll später bekannt gegeben werden. Vier Serie-A-Spiele sind betroffen, darunter Genoa - Lazio Rom sowie Parma - Juventus Turin.

 11:45

Deutscher Präsident Steinmeier bekundet tiefen Respekt

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem verstorbenen Papst Franziskus tiefen Respekt bekundet. "Wir alle können dankbar sein für Franziskus und sein segensreiches Wirken", schrieb Steinmeier am Montag in einem Kondolenzschreiben an den Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Kardinal Re.


Franziskus sei ein "bedeutender Papst" gewesen. "Mit Franziskus verliert die Welt ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung, einen glaubwürdigen Anwalt der Menschlichkeit und einen überzeugenden Christen", schrieb Steinmeier. "Seine Bescheidenheit, seine Spontaneität und sein Humor, vor allem aber sein spürbar tiefer Glaube haben Menschen auf der ganzen Welt berührt - und Halt, Kraft und Orientierung gegeben."

 11:40

Scholz und Merz trauern

Mit Papst Franziskus verlieren die katholische Kirche und die Welt einen Fürsprecher der Schwachen, einen Versöhner und warmherzigen Menschen, erklärte der amtsführende, deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz. "Seinen klaren Blick auf die Herausforderungen, die uns umtreiben, habe ich sehr geschätzt", erklärt der SPD-Politiker über die Kurzmitteilungsplattform X. "Mein Mitgefühl gilt den Gläubigen weltweit."


Der designierte deutsche Bundeskanzler und CDU-Chef Friedrich Merz zeigt sich bestürzt über den Tod des Papstes. "Der Tod von Papst Franziskus erfüllt mich mit großer Trauer. Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung. Demut und der Glaube an die Barmherzigkeit Gottes leiteten ihn dabei."


 11:24

Macron erinnert an den Hoffnungsträger Franziskus

Der französische Präsident Emmanuel Macron schrieb auf X: "Von Buenos Aires bis Rom wollte Papst Franziskus, dass die Kirche den Ärmsten Freude und Hoffnung bringt. Möge diese Hoffnung über ihn hinaus immer wieder aufleben."


 11:23

Ursula von der Leyen trauert

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reagierte mit großer Trauer. "Mit seiner Bescheidenheit und seiner aufrichtigen Liebe für die weniger Glücklichen inspirierte er Millionen, weit über die Grenzen der katholischen Kirche hinaus", schrieb von der Leyen auf der Plattform X. "Meine Gedanken sind bei allen, die diesen tiefen Verlust spüren. Möge ihnen der Gedanke Trost spenden, dass das Erbe von Papst Franziskus uns allen auch weiterhin den Weg zu einer gerechteren, friedlicheren und mitfühlenderen Welt weisen wird."


 11:22

Italienische Premierministerin Giorgia Meloni erschüttert

"Diese Nachricht betrübt uns zutiefst, denn wir verlieren einen großen Mann und einen großen Seelsorger. Ich hatte das Privileg, seine Freundschaft, seinen Rat und seine Lehren zu genießen, die auch in Zeiten der Prüfung und des Leidens nie versagten", so Meloni. "Wir werden Franziskus ́ Weg gehen, den Weg des Friedens suchen, das Gemeinwohl verfolgen und eine gerechtere und ausgewogenere Gesellschaft aufbauen. Sein Lehramt und sein Vermächtnis werden nicht verloren gehen. Wir grüßen den Heiligen Vater mit einem Herzen voller Traurigkeit, aber wir wissen, dass er jetzt im Frieden des Herrn ruht."


 11:21

Metsola: "Europa trauert"

Die aus Malta stammende Präsidentin des Europäischen Parlaments Roberta Metsola erklärte in Sozialen Medien, sie trauere um Franziskus. "Europa trauert um Seine Heiligkeit Papst Franziskus. Sein ansteckendes Lächeln hat die Herzen von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erobert", erklärte sie. "Der 'Papst des Volkes' wird in Erinnerung bleiben für seine Liebe zum Leben, seine Hoffnung auf Frieden, sein Mitgefühl für Gleichheit und soziale Gerechtigkeit. Möge er in Frieden ruhen", schrieb Metsola.


 11:18

Van der Bellen: "Wegweiser der Hoffnung"

 11:12

Trauer um Papst: Glocken läuten österreichweit um 17 Uhr

Als Zeichen der Trauer über den Heimgang von Papst Franziskus läuten heute am Ostermontag um 17 Uhr in ganz Österreich die Glocken für 10 Minuten. Ebenso werden Kirchen und kirchliche Gebäude schwarz beflaggt. Das hat der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, gegenüber Kathpress mitgeteilt. Die Pummerin des Stephansdomes hat bereits kurz nach 10 Uhr geläutet, nachdem der Vatikan den Tod des Papstes bestätigt hatte.

 11:07

Evangelischer Bischof Chalupka: "Mein Mitgefühl gilt allen römisch-katholischen Christinnen und Christen"

Betroffen vom Tod von Papst Franziskus zeigt sich der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka. “Mein Mitgefühl gilt allen römisch-katholischen Christinnen und Christen, die durch den Tod von Papst Franziskus ihr Kirchenoberhaupt verloren haben”, sagte Chalupka in einer ersten Reaktion. Franziskus habe “das Evangelium glaubwürdig in der Welt verkündet”, sei konsequent für Verständigung und Versöhnung eingetreten und habe sich intensiv für die Bewahrung der Schöpfung in der ganzen Welt eingesetzt, so Bischof Chalupka.


Papst Franziskus habe bei globalen Themen wie etwa dem Kampf gegen Armut, dem Einsatz für Klimagerechtigkeit und für Frieden an vielen neuralgischen Punkten „Meilensteine gesetzt“, unterstreicht Chalupka und würdigt das Engagement des Papstes auch für viele ökumenische Initiativen, ebenso seinen Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, die vielen Kirchen einschließlich der Evangelischen „ein großes Anliegen“ seien. Mit seiner Sozialenzyklika „Fratelli Tutti“ habe Franziskus, wie er es ausdrückte, das Nein zu einer „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ bekräftigt.

 11:05

Kultusministerin Claudia Plakolm zum Ableben vom Papst: "Möge er in Gottes Frieden ruhen!"

 11:04

So trauert Ex-Kanzler Kurz um den Papst

 11:03

Wiens Bürgermeister Ludwig: "Papst Franziskus war eine prägende Stimme unserer Zeit"

 11:01

So reagiert Ex-Kanzler Nehammer auf den Papst-Tod

Nehammer zu Papst-Tod © X

 10:58

Bundeskanzler Christian Stocker zum Ableben von Papst Franziskus:

"Österreich trauert mit allen Katholikinnen und Katholiken weltweit um Papst Franziskus. Sein Tod ist ein schmerzlicher Verlust für die katholische Kirche und für viele Menschen rund um den Globus. Sein unermüdlicher Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz wird unvergessen bleiben.


Sein Wirken als Verbinder zwischen Nationen, Religionen und Kulturen hat unzählige Menschen inspiriert.


Papst Franziskus' Glaube, seine Demut und sein Dienst an den Schwächsten der Gesellschaft werden als sein Vermächtnis weiterleben. Möge er in Frieden ruhen", so Kanzler Stocker.

 10:54

Kickl: „Tief betroffen vom Ableben Seiner Heiligkeit des Papstes Franziskus“

„Mit tiefer Betroffenheit habe ich vom Tod Seiner Heiligkeit Papst Franziskus erfahren. Die Welt verliert mit ihm nicht nur das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, sondern auch eine herausragende moralische Instanz unserer Zeit. Papst Franziskus hat mit großer Menschlichkeit und unermüdlichem Engagement gewirkt. Seine Stimme war stets eine Stimme der Vernunft und des Gewissens – in einer Zeit der Krisen, in der viele nach Orientierung suchen“, reagierte heute FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl in tiefer Trauer.


„Sein Einsatz für soziale Gerechtigkeit, seine klaren Worte gegen Ausgrenzung, Armut und Umweltzerstörung sowie sein stetiger Appell zu Frieden und Dialog haben weltweit Wirkung gezeigt. Er war ein Papst der Nähe, ein Pontifex, der Brücken baute – zwischen Menschen, Religionen und Kulturen. Sein Mut, auch schwierige Themen anzusprechen, und seine Demut im Umgang mit Macht werden über seinen Tod hinaus in Erinnerung bleiben“, betonte Kickl.


„In tiefer Anteilnahme gilt mein Mitgefühl allen Katholikinnen und Katholiken weltweit und insbesondere jenen, die Papst Franziskus persönlich verbunden waren. Sein Vermächtnis wird weiterleben – in den Herzen der Gläubigen und in den Grundwerten, für die er eingestanden ist“, so Kickl abschließend.

 10:54

Mikl-Leitner zum Ableben von Papst Franziskus

„Mit großer Trauer habe ich vom Tod von Papst Franziskus erfahren. Die Welt verliert einen außergewöhnlichen Menschen, der durch seine Bescheidenheit, Menschlichkeit und seinen unermüdlichen Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit ein leuchtendes Beispiel war“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben des Papstes. Sie erinnert dabei auch an die Audienz beim Heiligen Vater im Jahr 2020, als sie mit einer niederösterreichischen Delegation rund um Bischof Alois Schwarz Papst Franziskus besuchte: „Ich erinnere mich mit besonderer Dankbarkeit an die persönliche Begegnung mit ihm, die mich tief bewegt hat. Seine Worte waren geprägt von Wärme, Weisheit und einem aufrichtigen Interesse am Menschen.“


Die Landeshauptfrau ergänzt, dass „Papst Franziskus Brücken gebaut hat – zwischen Kulturen, Religionen und über alle Grenzen hinweg. Sein Wirken wird weit über seine Zeit hinaus nachhallen.“ In diesen Stunden der Trauer gelte ihr tief empfundenes Mitgefühl allen Gläubigen und besonders der katholischen Gemeinschaft in Niederösterreich. „Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren, denn er war ein wichtiger Wegweiser in herausfordernder Zeit, hat den Menschen auf der Welt und auch in Niederösterreich Hoffnung, Halt und Orientierung gegeben“, so Mikl-Leitner.

 10:53

Papst Franziskus ist tot. Die ganze Welt trauert

Papst Franziskus ist tot. Das wurde am Ostermontag vom päpstlichen Kämmerer, Kardinal Kevin Farrell, mitgeteilt. "Liebe Brüder und Schwestern, mit tiefer Trauer muss ich den Tod unseres Heiligen Vaters Franziskus bekannt geben. Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt", hieß es in dem Text.